Streikende Drehbuchautoren und Schauspieler sorgen derzeit dafür, dass Hollywood eine Filmflaute droht. Laut dem Branchenblatt «Variety» hat Sony bereits die Starttermine für kommende Kino-Blockbuster wie «Spider-Man: Beyond the Spider-Verse» auf 2024 verschoben. Inmitten der Bad News sorgt aktuell ein Streifen dafür, dass die Welt des Glanz & Glamours aber weiterhin strahlt. Und das sogar in der Farbe pink. Regisseurin Greta Gerwig gelang mit Margot Robbie als Barbie und Ryan Gosling als ihr Freund Ken ein wahrer Kassenschlager.
Die Fantasy-Komödie hat nach Daten des Medienanalyseunternehmen Comscore seit ihrem Kinostart am 21. Juli USD 459 Mio. in den USA und Kanada eingespielt und weitere USD 572.1 Mio. US-Dollar im Ausland, also insgesamt USD 1.03 Mrd. Damit wurde diese magische Marke schneller als bei jedem anderen Film in der 100-jährigen Geschichte von Warner Bros. erreicht. «Barbillion hat selbst unsere optimistischsten Vorhersagen übertroffen», heisst es in einer Erklärung. Doch nicht allein bei dem Filmstudio klingeln die Kassen, sondern auch beim Spielzeughersteller Mattel. Die inzwischen verstorbene Gründerin Ruth Handler hatte Barbie in den 1950er-Jahren zum Leben erweckt und begeistert seither Generationen mit der Puppe.
Barbie ist neben Hot Wheels und Matchbox eine der Top-Marken von Mattel. Laut CEO Ynon Kreiz hat der Spielzeughersteller im Juli im Zuge der grossen Begeisterung um den Kinofilm eine starke Performance gezeigt. Spielzeuge und Produkte rund um den Barbie-Streifen werden in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der starken Nachfrage sogar erweitert. Es soll dabei nicht nur der nostalgische Reiz der Puppe aufgefrischt werden, sondern die Marke gleichzeitig auch in den Köpfen einer neuen Generation integriert werden.
Aber auch ohne den Hype rund um eine der bekanntesten und meistverkauften Puppen der Welt liefen die Geschäfte bei dem US-Konzern zuletzt wieder besser. Nachdem Mattel zum Jahresauftakt aufgrund einer allgemeinen Abschwächung in der Spielwarenindustrie sowie einer Bestandsanpassung durch Einzelhändler nach der düsteren Weihnachtszeit einen Verlust hinnehmen musste, folgte im zweiten Quartal die Wende. Das Unternehmen wies einen bereinigten Gewinn von USD 10 Cent je Aktie aus, verglichen mit der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von einem Verlust von USD 2 Cent je Aktie. Der Umsatz ging zwar währungsbereinigt um 13% auf USD 1.09 Mrd. zurück, übertraf damit aber immer noch die Schätzungen von USD 1 Mrd. Während die Nachfrage nach Puppen von Disney Princess, Disney Frozen sowie Monster High anzog, verzeichnete Barbie im Zeitraum April bis Juni, also noch vor dem Start des Kinoschlagers, einen Rückgang.
Die Umsatz- und Gewinnprognose behielt Mattel für das laufende Gesamtjahr bei. Auf der Erlösseite erwartet der Konzern eine Stagnation, der Gewinn je Aktie soll zwischen USD 1.10 und 1.20 betragen. Im Vorjahr wurde ein EPS von USD 1.10 erzielt. Beim Free Cash Flow wird mit mehr als USD 400 Mio. gerechnet, damit sollen deutlich mehr freie Mittel geschaffen werden als noch im Vorjahreszeitraum (USD 256 Mio.). Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr ein Ergebnis je Aktie von USD 1.15 und liegen damit exakt in der Mitte der Zielspanne des Unternehmens. Im kommenden Geschäftsjahr sollen die Profite aber wieder deutlich zulegen. Aktuell geht der Konsens von USD 1.44 aus, was einem Zuwachs um ein Viertel entsprechen würde. Hinsichtlich des Aktienkurses zeigen sich die Profis ebenfalls optimistisch. Bei den von CNN Business ausgewerteten 10 Researchberichten belaufen sich die 12-Monats-Ziele zwischen USD 21 und USD 26. Im «Worst Case» bedeutet dies ein kleines Plus von 2.6%, im besten Fall einen Gewinn von 27.1%.
Um in den kommenden 15 Monaten eine attraktive Rendite mit der «Barbie-Mutter» zu erzielen, müssen sich Anleger aber nicht unbedingt einem vollem Kursrisiko aussetzen. Bei den zwei neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles auf Mattel wird eine ansprechende Ertragschance geschickt mit einem bedingten Teilschutz kombiniert. Die Details im Überblick: Die neuen Produkte, die in CHF und USD angeboten werden, sind mit einem Risikopuffer von 35% ausgestattet. Das heisst, solange der Basiswert die Barriere bei 65% des Startwertes nicht touchiert, erzielt der BRC die Maximalrendite. Diese beläuft sich bei der CHF-Variante auf 9.00%, das USD-Pendant stellt sogar eine vierteljährige Couponzahlung von 13.00% p.a. in Aussicht. Aufgrund der Softcallable-Funktion kann sich die maximale Laufzeit bei beiden Produkten auf höchstens sechs Monate verkürzen.
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