Die aktuelle Zeit ist geprägt von Unsicherheiten und ständig wechselnden Herausforderungen. War es vor kurzem noch die Pandemie, die spürbare Auswirkungen auf die globale Wirtschaft hatte, sind es nun geopolitische Krisen wie die von den USA ausgelösten Handelskriege. Dem können sich auch die Finanzmärkte nicht entziehen und reagieren mit einer erhöhten Volatilität auf die Ereignisse. Wie sich von einer immer schneller drehenden Börsen-Welt profitieren lässt, zeigt Flow Traders. Der Spezialist für den elektronischen Handel mit ETPs und anderen Finanzinstrumenten verdient nämlich dann, wenn andere zittern. Bestes Beispiel war die Corona-Krise: Im Jahr 2020 erzielte die an der Euronext gelistete Gesellschaft einen Rekordgewinn von EUR 464.5 Mio.
Flow Traders agiert nicht wie eine klassische Investmentfirma und setzt auf steigende oder fallende Kurse, sondern sorgt vielmehr dafür, dass Anlegern jederzeit genügend Liquidität zum Kauf und Verkauf zur Verfügung steht. Die Handelsplattform hat sich zum Ziel gesetzt, unter allen Marktbedingungen stets Geld- und Briefkurse zu stellen. Dies geschieht über zwei Wege: Zum einen als Market Maker an öffentlichen Börsen und zum anderen ausserbörslich im Direkthandel. Flow Traders handelt weltweit, 24 Stunden am Tag und das in verschiedenen Assetklassen: Von ETPs über Aktien und Anleihen bis hin zu Kryptowährungen ist das FinTech mehr als zwei Jahrzehnte nach der Gründung breit aufgestellt. Die Niederländer haben eine klare Mission: „Wir wollen dazu beitragen, die globalen Finanzmärkte transparenter und effizienter zu gestalten, Transaktionskosten zu senken und die Zugänglichkeit für alle Marktteilnehmer zu verbessern.“
Besonders angetan haben es dem globalen Muti-Asset-Liquiditätsanbieter, der über Niederlassungen in Europa, den USA, Hongkong, China und Singapur verfügt, derzeit die digitalen Vermögenswerte. Durch eine breitere Akzeptanz und einem steigenden institutionellen Interesse können diese nämlich für ein beschleunigtes Wachstum sorgen. Flow Traders fasst derzeit sogar eigene Krypto-Assets ins Auge. Nachdem die EU mit der Einführung der Markets-in-Crypto-Assets-Regulierung (MiCAR) einen einheitlichen Rechtsrahmen für Kryptowerte und -Dienstleistungen geschaffen hat, gründete Flow Traders zusammen mit der DWS und Galaxy Digital das Joint Venture „AllUnity“. Ziel der Gemeinschaftsgesellschaft ist es, einen vollständig regulierten Euro-Stablecoin zu emittieren und damit die Entwicklung der On-Chain-Wirtschaft voranzutreiben. Darüber hinaus hat sich Flow Traders jüngst der Blockchain Association angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine der einflussreichsten Organisationen, die als kollektive Stimme der Krypto-Industrie dient. Ihre Mission ist es, die Zukunft der Cyber-Devisen in den USA voranzutreiben, indem sie das Potenzial der Blockchain-Technologie fördern.
Selbst wenn Flow Traders in der globalen Finanzlandschaft bereits bestens positioniert ist und es auch nicht an Zukunftsvisionen fehlt, sind die Ergebnisse der Gesellschaft ebenso schwankungsanfällig wie die Börsenkurse. Je nach Volatilität an den Märkten geht es mit den Erträgen nach oben und nach unten. Nach dem eingangs erwähnten Rekordjahr 2020 schwankte der Nettogewinn in den Folgejahren in einer breiten Spanne zwischen EUR 36 und EUR 159 Mio. Ein Blick auf die Konsensschätzungen zeigt, dass sich diese Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzen könnte. Nach einem Ergebnisplus von 15.9% im laufenden Jahr, soll es 2026 zu einem Rückgang um 6.7% kommen und im Jahr darauf wird wieder ein leichter Anstieg um 4.2% prognostiziert. Aufgrund dieser Volatilität steht der Markt dem Titel nur ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 7 zu.
Deutliche Schwankungen zeigten sich zuletzt auch in der Aktie. Im Zuge der Zahlenvorlage für das erste Quartal kam es zu einer scharfen Korrektur, bei dem der Titel rund ein Fünftel an Wert einbüsste. Nicht nur, dass das Unternehmen mit Einnahmen in Höhe von EUR 135.1 Mio. an den Erwartungen von EUR 142.1 Mio. vorbeischrammte, auch kündigte CEO Mike Kuehnel überraschend an, künftig nicht mehr als Vorstandsvorsitzender zur Verfügung zu stehen. Um allerdings einen nahtlosen Übergang in der Führung zu gewährleisten, wird Kuehnel noch bis Ende August bleiben.
So rasant es mit dem Kurs nach unten ging, so dynamisch fiel auch die Erholung aus. Das gerissene Gap konnte die Aktie rasch wieder schliessen. Innerhalb von nur 20 Handelssitzungen wurde die Kurslücke im Chart durch eine V-förmige Erholung ausgebügelt. Nach einem sogenannten Gap-Close sind aus technischer Sicht nun zwei Szenarien möglich: Einerseits kann dies eine Trendverstärkung zur Folge haben. Die Kurskurve vor dem Taucher zeigte klar nach oben. Auf Sicht von einem Jahr steht ein Plus von 40% zu Buche. Andererseits kann das Gap auch als Widerstand fungieren und ein Weiterkommen verhindern oder zumindest erschweren. Um letztlich auf der richtigen Seite zu stehen, bedarf es einer fortwährenden Beobachtung des Kursverlaufs.
Eine frische Serie an Hebel-Papieren, Leonteq ist der erste und einzige Emittent in der Schweiz, der auf Flow Traders Mini Futures und Warrants mit Knock-Out anbietet, ermöglicht tradingaffinen Anlegern, überproportionale Gewinne aus dem weiteren Verlauf der Aktie zu ziehen. Mit Long-Produkten lässt sich auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends setzen, während die Short-Pendants potenzielle Kurskorrekturen in Gewinne ummünzen. Alle derzeit angebotenen 7 Hebel-Produkte verfügen über eine Open-End-Struktur. Aber Achtung: Kommt es zu einem Knock-Out-Ereignis, droht der Totalverlust. Den überproportionalen Gewinnchancen stehen also auch hohe Risiken gegenüber. Daher sollten Anleger die Positionsgrösse am Volumen ihres Gesamtdepots ausrichten. Hierbei gilt es den sogenannten „Wohlfühlfaktor“ zu beachten, also den Einsatz so zu gestalten, dass keine innere Unruhe respektive Nervosität entsteht.
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