Der Firmenname Tesla und das Adjektiv «weltgrösster» gehören seit Jahren fest zusammen. Lange Zeit dominierte der von Elon Musk geführte US-Hersteller den Markt für Elektrofahrzeuge. Doch nun könnten die Kalifornier ihre Vormachtstellung verlieren. Im 4. Quartal 2023 kam es zu einem spektakulären Überholvorgang: BYD hat in diesem Zeitraum 526'409 batteriegetriebene Fahrzeuge ausgeliefert. Damit übertraf der chinesische Konzern den Absatz von Tesla um mehr als 40'000 Einheiten. Zwar haben beide Unternehmen ein Rekordquartal verbucht, doch sind die Chinesen deutlich stärker gewachsen. BYD steigerte den Absatz im 4. Quartal um 60%, die Auslieferungszahlen von Tesla lagen um ein Fünftel über dem Niveau von Ende 2022. Auf das Gesamtjahr gesehen haben die US-Amerikaner die Fahrzeugspitze noch vorne. Tesla setzte 2023 in Summe 1.8 Mio. Elektrofahrzeuge ab, gut 200'000 mehr als BYD.
An der Börse fiel das Rennen der beiden Rivalen noch deutlicher aus. Angeschoben von der allgemeinen Begeisterung für US-Technologiewerte hat sich der Kurs der Tesla-Aktie im vergangenen Jahr in etwa verdoppelt. Derweil ging es für die in Hongkong kotierte BYD lediglich um rund ein Zehntel nach oben. Der Industriegigant bekam die Zweifel an der Erholung der chinesischen Wirtschaft zu spüren. 2022 fuhr BYD mehr als drei Viertel der Umsätze – neben der dominierenden Fahrzeugsparte ist der Konzern im Smartphone- und Photovoltaikgeschäft sowie als Industriedienstleister aktiv – in der Volksrepublik ein. Im Automobilsegment liegt der China-Anteil sogar bei rund 90%. Ungeachtet des derzeitigen makroökonomischen Gegenwindes profitiert BYD vom «Heimvorteil». China ist mittlerweile der grösste Markt für Neufahrzeuge. Gleichzeitig fällt der Anteil der Elektroautos besonders hoch aus.
Global betrachtet handelt es sich nur bei etwas mehr als jedem Zehnten ausgelieferten KFZ um einen «Stromer». Die tiefe Penetration bringt Wachstumschancen für Tesla und BYD. Wobei weder der nordamerikanische Branchenpionier noch der aufstrebende Rivale aus Fernost immun gegen die Handelszwistigkeiten zwischen den USA und China ist. Für BYD bedeutet zudem die internationale Expansion eine grosse Herausforderung. Längst rühren die Chinesen kräftig die Werbetrommel. Beispielsweise war BYD an der jüngsten IAA Mobility 2023 in München sehr präsent. Unter anderem wurde der SEAL U, ein SUV-Ableger der E-Limousine Seal, erstmals auf dem alten Kontinent präsentiert. Eine Europapremiere erlebte ausserdem die Luxus-Submarke Denza. In diesem Joint Venture mit Mercedes Benz drängt BYD, beispielsweise mit der Grossraumlimousine D9, in das Premium-Segment.
Der BYD-Aktie fehlt nach dem Zick Zack-Kurs der vergangenen Monate eine klare Richtung. Umso mehr bieten Softcallable Barrier Reverse Convertible eine interessante Alternative. Leonteq hat zwei neue Varianten auf BYD lanciert. In der Produktwährung CHF beträgt der garantierte Coupon 8.00% p.a. Dieser Renditechance steht eine Barriere von 65% des Anfangslevels gegenüber. Bei der auf USD lautenden Variante ist der Risikopuffer gleich gross. Ein markanter Unterscheid zeigt sich bei der vierteljährlichen Ausschüttung: Der Coupon beträgt 11.00% jährlich. Für beide BRC ist eine Laufzeit von 12 Monaten vorgesehen. Leonteq hat jedoch erstmals nach 6 Monaten und dann vierteljährlich die Möglichkeit, die Emission vorzeitig zu kündigen. Macht die Anbieterin von der Softcallable-Funktion Gebrauch, erhalten Produktinhaber innert weniger Tage neben dem vollständigen Nominal den anteiligen Coupon überwiesen. Wichtig: Sobald es zu einem Barrierebruch kommt, erlischt der Teilschutz.
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