Jamaika sitzt auf einem Goldschatz. Dafür sprechen die Erkenntnisse von Geophysx Jamaica. Sechs Jahre lang hat das Unternehmen auf der Karibikinsel nach mineralischen Bodenschätzen gesucht. Nachdem die Explorationsexperten fündig geworden sind, spannt Geophysx mit Barrick Gold zusammen. Auf insgesamt 4'000 Quadratkilometern wird ein Joint Venture Bergbau betreiben. Sofern vordefinierte operative Meilensteine erreicht werden und Barrick bestimmten Zahlungsverpflichtungen nachkommt, erhält der Minengigant einen Anteil von bis zu 80% an den neuen Abbaustätten. Die Kanadier sind vom Erfolg überzeugt. Sie vergleichen die geologischen Gegebenheiten auf Jamaika mit denjenigen in der Dominikanischen Republik.
Auf der östlich gelegen und deutlich grösseren Insel hält Barrick Gold 60% an der Mine «Pueblo Viejo». 2023 wurden dort aus zwei offenen Gruben insgesamt 559'000 Unzen Gold gefördert. Der Branchenriese möchte mehr und baut «Pueblo Viejo» aus. Auf diese Weise soll die jährliche Abbaumenge auf mehr als 800'000 Goldunzen steigen. Die grösste Betriebsstätte des auf 4 Kontinenten in 18 Ländern aktiven Konzerns liegt in den USA. Barrick gehören 61.5% an den «Nevada Gold Mines». Im Tagebau und unterirdisch hat das Unternehmen dort im vergangenen Jahr mehr als 3 Mio. Unzen produziert. Auch die Kapazitäten dieser, in der Einzelbetrachtung weltgrössten Goldmine, sollen gesteigert werden. Das übergeordnete Ziel ist klar: Bis zum Ende des Jahrzehnts möchte Barrick Gold die Gesamtproduktion – neben Gold zählt dazu Kupfer – relativ zum Jahr 2023 um 30% erhöhen. «Unser Fokus auf die Exploration hat Barrick in die einzigartige Lage versetzt, die Reserven, die wir Jahr für Jahr abbauen, mehr als nur zu ersetzen», erklärte CEO Mark Bristow vor kurzem. In der Tat sind die nachgewiesene und wahrscheinlichen Gesamtreserven des Konzerns seit 2019 moderat auf zuletzt 105 Mio. Unzen Goldäquivalent gestiegen, obwohl in dieser Zeit im Schnitt pro Jahr mehr als 5 Mio. Unzen abgebaut wurden.
2023 ist die Gold- und Kupferförderung bei Barrick gegenüber der Vorperiode etwas geschrumpft. Gleichzeitig hatte das Unternehmen mit steigenden Kosten zu kämpfen. Pro Unze Gold fielen Gesamtaufwendungen, im Fachjargon All-In Sustaining Costs (AISC), von USD 1'335 an. Gegenüber 2022 ist die im Sektor viel beachtete Kennziffer damit um gut 9% nach oben gegangen. Der steigende Goldpreis reichte nicht aus, um die Kosteninflation einzufangen. Im Schnitt erlöste Barrick pro verkaufter Feinunze USD 1'986 und damit «nur» 3% mehr als im Jahr zuvor. Folgerichtig stagnierte der operative Gewinn (Stufe Ebidta) 2023 bei etwas mehr als USD 1 Mrd. Im 1. Quartal 2024 spielte dem Unternehmen die Rekordjagd beim Edelmetall verstärkt in die Hände. Der im Schnitt realisierte Preis für eine Unze Gold lag mit USD 2'075 um 9.1% über dem Niveau von Anfang 2023. Die AISC sind um 7.6% gestiegen. Dank dieser Diskrepanz konnten die Nordamerikaner beim operativen Ergebnis ein Wachstum von 6.6% auf USD 907 Mio. einfahren.
An der Prognose für 2024 hielt CEO Mark Bristow fest. Unter anderem rechnet der seit 5 Jahren an der Konzernspitze stehende Manager mit der Produktion von bis zu 4.3 Mio. Unzen Gold. Die AISC taxiert Bristow auf eine Spanne von USD 1'320 bis USD 1'420 je Goldunze. Für die Erhaltung und den Ausbau der Gold- und Kupferproduktion sind Investitionen zwischen USD 2.5 und USD 2.9 Mrd. geplant. Zum Vergleich: 2023 lagen die Kapitalausgaben bei USD 2.36 Mrd. Weder der steigende Goldpreis noch über den Erwartungen liegende Quartalszahlen konnte etwas an der charttechnischen Konstellation der Barrick-Aktie ändern. Seit Mitte 2022 bewegt sich der Minentitel in einem übergeordneten Seitwärtstrend. Mit einem neuen Softcallable Barrier Reverse Convertible (BRC) können Anleger darauf setzen, dass Barrick weiterhin auf der Stelle tritt. In der Produktwährung CHF zahlt diese Neuemission einen Coupon von 8.00% p.a. Die Allokation in USD führt dazu, dass die vierteljährliche Ausschüttung auf 12.00% p.a. steigt. Die Barriere liegt unabhängig von der BRC-Währung bei 69% der Anfangsfixierung. Damit müsste der Basiswert im New Yorker Handel auf weniger als USD 12 abtauchen, um die vollständige Rückzahlung des Nominals in Gefahr zu bringen. Unter dieser Marke notierte Barrick seit fünf Jahren nicht mehr. Als Emittentin der neuen BRCs fungiert Leonteq. Bitte beachten Sie das Softcallable Feature. Es macht eine vorzeitige Kündigung und Rückzahlung des vorgestellten Produkts möglich.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.