Strukturierte Produkte sind wahre Alleskönner. Sie ebnen einerseits den Weg zu Anlageklassen, die für Privatanleger ansonsten nicht oder nur sehr schwer zugänglich wären. Andererseits ermöglicht die Anlageform auch Ertragschancen bei allen denkbaren Kursrichtungen. Egal, ob steigende, fallende oder seitwärts tendierende Notierungen, für jede Annahme gibt es das passende Produkt. Mit Strukturierten Produkten lassen sich also die «Siamesischen Zwillinge» der Geldanlage, Chance und Risiko, individuell aufeinander abstimmen.
Mit unserem neuen Wissensnewsletter «Leonteq Know-how» möchten wir Ihnen die Tür in die Welt der Strukturierten Produkten öffnen. Dabei skizzieren wir in verständlicher Form die Funktionsweise der unterschiedlichen Produktgattungen und zeigen deren Vorteile auf. Aber auch die Risiken werden nicht verschwiegen.
Da die Zeiten, in denen die Kapitalmärkte nur eine Richtung kennen, eher die Ausnahme sind, kommt es in der modernen Geldanlage auf die stets passende Lösung an. Mit Strukturierten Produkten sind Anleger immer bestens aufgestellt, denn Flexibilität ist ein zentrales Merkmal dieser Papiere. Grundsätzlich ordnet die Swiss Structured Products Association (SSPA) die Strukturierten Produkte in zwei Obergruppen ein: Anlageprodukte und Hebelprodukte. Die Anlageprodukte werden wiederum in die drei Kategorien «Kapitalschutz», «Renditeoptimierung» und «Partizipation» unterteilt. Im Fokus der ersten Ausgaben des neuen Wissensnewsletters stellen wir die Renditeoptimierung. Zu den Instrumenten dieser Klasse zählt die SSPA die Discount-Zertifikate sowie die verschiedenen Formen der Reverse Convertibles.
Die Breite ihrer Einsatzmöglichkeiten machen Renditeoptimierungsprodukte zu einem nahezu unverzichtbaren Baustein in der Vermögensanlage. Wer hier agieren möchte, sollte sich aber zunächst mit wichtigen Merkmalen und Begriffen vertraut machen (siehe Lexikon). Das produktbezogene Wörterverzeichnis werden wir in den kommenden Ausgaben fortlaufend ausbauen.
Grundsätzlich sind Renditeoptimierungsprodukte mit einer vorab definierten Maximalrendite ausgestattet. Darüber hinaus spielt auch der Teilschutz eine wesentliche Rolle. Seine volle Überlegenheit spielt die Struktur aus, wenn sich der Basiswert während der Laufzeit nur marginal bewegt. Dann lässt sich eine höhere Rendite als mit einer Direktanlage erzielen. Während beim Discount-Zertifikat der gewährte Rabatt auf den Basiswertkurs für den Gewinn sorgen kann, ist es bei den Reverse Convertibles der in der Regel vorab garantierte Coupon. In der nächsten Ausgabe von «Leonteq Know-how» werden wir Ihnen die verschiedenen Ausrichtungen des Reverse Convertibles bis hin zum Multi Barrier Reverse Convertible detailliert vorstellen und sie auch auf ihre Praxistauglichkeit testen.
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