Mit der Serie «House of Cards» landete der Streamingdienst Netflix 2013 einen riesigen Erfolg. Über sechs Staffeln gewährt das erste «Original» des heutigen Branchenriesen tiefe Einblicke in Machtkämpfe, Intrigen und Skandale der US-Politik. Auch wenn die Serie mittlerweile eingestellt ist – gerade liefert Washington, D.C. das perfekte Drehbuch für eine Neuauflage. Seit dem ersten TV-Duell zwischen Präsident Joe Biden und seinem Vorgänger Donald Trump haben sich die Ereignisse im Wahlkampf regelrecht überschlagen. Biden gab auf CNN eine derart schwache Figur ab, dass die Zweifel an seinen Siegeschancen immer grösser wurden. Jetzt hat der 81-Jährige den Verzicht erklärt und sich für eine Kandidatur von Vizepräsidentin Kamala Harris ausgesprochen. Donald Trump wurde eine Woche zuvor auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt. Mit blutüberströmtem Gesicht und geballter Faust sorgte der 78-Jährige für ikonische Bilder.
Natürlich lässt der Wahlkampf die Börse nicht kalt. An der Wall Street läuft die Suche nach Aktien, die von der zukünftigen Hackordnung in der US-Politik am meisten profitieren. Auch wenn Donald Trump weiterhin als Favorit gilt: Noch ist das Rennen um das Weisse Haus nicht entschieden. Vor diesem Hintergrund hat Leonteq Bonus-Zertifikate lanciert, die eine teilgeschützte Positionierung auf beiden Seiten ermöglichen. Das Kalkül einer Fortsetzung der demokratischen Präsidentschaft lässt sich damit genauso verfolgen wie die Erwartung eines Machtwechsels. Jedem Produkt liegen vier Aktien zugrunde, die als Nutzniesser des jeweiligen politischen Lagers gelten. Dabei besteht Teilschutz: Solange kein Basiswert am Laufzeitende auf oder unter der Barriere von 70% des Anfangslevels notiert, werden die Zertifikate mindestens zum Bonus-Niveau zurückbezahlt. Für den Fall, dass es mit den Kursen nach oben geht, partizipiert der Anleger. Massgeblich ist in diesem Fall der gleichgewichtete, mit den jeweiligen Basiswerten bestückte Korb. Eine Begrenzung nach oben (Cap) ist nicht vorgesehen.
Das Bonus-Zertifikat «Demokraten» trägt den Schwerpunkten der Agenda das amtierenden US-Präsidenten Rechnung. An den Kernthemen dürfte sich auch unter einem neuen Kandidaten wenig ändern: Neben einer liberalen Haltung gegenüber dem Technologiesektor (Alphabet) zählen dazu die Bereiche Gesundheit (Pfizer), E-Mobilität (Tesla) sowie Klimaschutz (Enphase Energy). Als Hersteller von Wechselrichtern sitzt Enphase Energy an einer Nahtstelle der Energiewende. Seit der Gründung im Jahr 2006 hat das Unternehmen 68 Millionen Geräte ausgeliefert. Angeschoben von Bidens umfangreicher Unterstützung für den Sonnensektor, kletterte Enphase Ende 2022 auf ein Allzeithoch. Gegenüber diesem Niveau hat die Aktie deutlich korrigiert. Überkapazitäten, fallende Preise und zuletzt die mögliche Niederlage der Demokraten bremsten die Aktie aus. Derweil hat Tesla nach oben gedreht. Punkten konnte das Unternehmen mit über den Erwartungen liegenden Fahrzeugauslieferungen. Ausserdem hat Tesla im zweiten Quartal 2024 so viele Batteriesysteme verkauft wie nie zuvor in einem Vierteljahr. Während Alphabet als Internetgigant, Cloud-Riese und KI-Profiteur einen Höhenflug erlebt, hatte Pfizer an der Wall Street zuletzt einen eher schweren Stand. Dem Pharmakonzern könnte die Verbesserung der medizinischen Versorgung durch eine von den Demokraten geführte Regierung in die Hände spielen.
Alcoa, Morgan Stanley, Halliburton und EOG Resources sind die Basiswerte für das Bonus-Zertifikat «Trump». Getreu dem Motto «America First!» spiegelt sich in dieser Auswahl das Ansinnen der Republikaner, die Infrastruktur zu stärken und bei der Energieversorgung einen Schwerpunkt auf fossile Quellen zu legen. Der Aluminiumhersteller Alcoa könnte sich bei einem Machtwechsel wohl genauso auf florierende Geschäfte freuen wie die Öl- und Gasspezialisten Halliburton und EOG. Eine Welle der Deregulierung und Steuersenkungen dürfte auf den US-Finanzsektor im Falle der Trump-Rückkehr in das Weisse Haus zukommen. Insofern ist es nur konsequent, dass die Grossbank Morgan Stanley zu den Basiswerten dieses Bonus-Zertifikates zählt. Nachdem Donald Trump im November 2016 zum Präsidenten gewählt wurde, verteuerte sich der Finanztitel innert 12 Monaten um mehr als die Hälfte. Der marktbreite S&P 500 Index kam im selben Zeitraum um rund 25% voran. Natürlich ist der Blick zurück keine Garantie für die zukünftige Entwicklung. Umso mehr Sinn ergibt das Bonus-Zertifikat. Allerdings gibt es Grenzen. Sobald eine Aktie am Laufzeitende auf oder unter der Barriere notiert, erlischt der Teilschutz. Die Rückzahlung der jeweils in CHF und USD zur Auswahl stehenden Produkte richtet sich dann nach dem schwächsten Basiswert.
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