Chantelle Breithaupt kümmert sich seit mehr als einem Vierteljahrhundert erfolgreich um die Finanzen bedeutender US-Unternehmen. Nach Stationen bei GE und Cisco übernahm sie Anfang 2021 erstmals den Posten als CFO. Vom Softwareunternehmen Aspen Technologies wechselte Breithaupt vor kurzem zu Arista Networks. Was die Grösse ihrer Arbeitgeber anbelangt, machte sie dabei noch einmal einen kräftigen Sprung nach oben: Während die Kapitalisierung von Aspen gut USD 13 Mrd. beträgt, bringt Arista mehr als USD 90 Mrd. auf die Börsenwaage. Allein in den vergangenen 12 Monaten hat die Aktie des Spezialisten für cloud-basierte Netzwerklösungen mehr als drei Viertel zugelegt. Durch den jüngsten Zugang wird die Chefetage von Arista Networks noch weiblicher. Als CEO fungiert Jayshree V. Ullal. Sie ist seit der Gründung 2008 im Unternehmen und war im Juni 2014 für das erfolgreichen IPO der Gesellschaft aus dem Silicon Valley verantwortlich.
In das Jahr des 10. Börsenjubiläums ging Arista Networks mit einem starken Zahlenausweis. Für 2023 meldete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von gut einem Drittel auf USD 5.86 Mrd. Das operative Ergebnis nahm um annähernd die Hälfte auf USD 2.3 Mrd. zu. Innert fünf Jahren hat Arista den Umsatz mehr als verdoppelt und das Ergebnis um den Faktor 2.8 vorangebracht. Auf diese Weise dehnte sich die operative Marge um rund 5 Prozentpunkte auf zuletzt 44.9% aus. Möglich macht diesen Erfolg die frühzeitige Spezialisierung auf Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Ports. Neben der generellen digitalen Transformation schiebt der Megatrend Künstliche Intelligenz (KI) die Geschäfte an. Die damit einhergehenden Anwendungen erfordern den möglichst schnellen Umschlag von besonders grossen Datenmengen. Hierfür braucht es skalierbare und verlustfreie Netzwerke mit einer enormen Bandbreite. Arista sorgt unter anderem mit Switch-Geräten für die reibungslose Verbindung von Prozessoren, Computern und Speichern.
Zum Einsatz kommt die Technologie der Kalifornier bei Cloud-Dienstleistern, Internetprovidern, Finanzdienstleistern und Behörden. In den vergangenen Jahren wurde das Geschäft mit Unternehmen aus Branchen wie Medien, Gesundheit, Öl oder der verarbeitenden Industrie ausgebaut. Als bedeutende Kunden aus dem Cloudsegment nennt Arista im jüngsten Geschäftsbericht Meta Platforms und Microsoft. 2022 und 2023 waren die Facebook-Mutter und der Softwareriese jeweils für mehr als 10% der Konzernumsätze verantwortlich. Obwohl Arista Networks mit den jüngsten Zahlen die Erwartungen übertroffen hat, reagierte die Wall Street zunächst verschnupft. In den Tagen nach der Publikation gab der NASDAQ-Titel um bis zu knapp einem Zehntel nach. Neben Gewinnmitnahmen dürfte ein Teil des Ausblicks für den Rücksetzer verantwortlich sein. Die neue CFO prognostiziert für das 1. Quartal 2024 eine knapp unter den Erwartungen liegende Bruttomarge. Ob sie damit zu vorsichtig war, zeigt sich am 29. April. Dann publiziert Arista Networks den Zwischenbericht für die ersten drei Monate des Jahres.
Mittlerweile hat Arista den skizzierten Kursverlust ohnehin mehr als wett gemacht. Im März kletterte die Aktie zum ersten Mal über die runde Marke von USD 300. Für Anleger, denen der Chart zu steil nach oben ragt, hat Leonteq eine Alternative lanciert – Softcallable Barrier Reverse Convertibles (BRC) auf Arista Networks. In der Produktwährung CHF beläuft sich der garantierte Coupon auf 10% p.a. Bei einer Allokation in USD fällt die Ausschüttung um 400 Basispunkte p.a. höher aus. Die Barriere liegt bei 60% des Anfangslevels. Solange der Basiswert nicht auf oder unter diese Marke fällt, erhalten Produktinhaber das Nominal am Rückzahlungstermin vollständig überwiesen. Andernfalls erlischt der Teilschutz und das Produkt ist dem Kursrisiko von Arista Networks ausgesetzt. Bitte beachten Sie ausserdem die Softcallable Funktion. Sie macht eine vorzeitige Kündigung und Rückzahlung möglich. Als Emittentin fungiert die Basler Kantonalbank. Neben den interessanten Konditionen ist somit für ein hohes Sicherheitsniveau bei den zugesagten Zahlungen gesorgt. Standard & Poor’s verleiht der BKB momentan das Rating AA+ mit stabilem Ausblick und Fitch sogar das Rating AAA.
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