An dem Paradigmenwechsel in der Technologiewelt durch KI und Robotik möchten viele Unternehmen teilnehmen. Dazu zählt beispielsweise Amazon. Bereits 2012 setzte der Onlineriese nach dem Kauf der Firma Kiva Systems Robotertechnik ein. Amazon möchte aber nicht nur das eigene Unternehmen automatisieren, sondern auch seinen Kunden digitale Helfer zur Seite stellen. Dazu wollte der Konzern jüngst den Staubsaugerroboterhersteller iRobot übernehmen, scheiterte aber an regulatorischen Hürden. Man darf gespannt sein, welches Akquisitionsziel sich Amazon als Nächstes in diesem Bereich sucht. Der weltweit zweitgrösste Industrieroboter-Hersteller ABB hat bereits einen Kandidaten gefunden. Vor wenigen Wochen verleibte sich der Konzern die KI-Firma Sevensense ein. Damit möchte ABB in Zukunft seine gesamte mobile Roboterflotte mit künstlicher Intelligenz ausstatten und damit das Wachstum vorantreiben. Im Bereich der Medizinroboter steht derzeit Intuitive Surgical im Fokus. Das Unternehmen reichte kürzlich bei der US-Gesundheitsbehörde FDA einen Antrag auf Genehmigung für die nächste Generation seines weltbekannten Robotersystems «da Vinci» ein. Die vierarmige Operationsmaschine soll «Hunderte» von Designänderungen sowie die 10‘000-fache Rechenleistung aufweisen.
Aber nicht nur die Roboterhersteller profitieren von den digitalen Megatrends, auch Zulieferer – allen voran der Chip-Sektor – freuen sich über boomende Geschäfte. Als Paradebeispiel dient hier Nvidia. Der US-Halbleiterkonzern hat im Februar erstmals eine Marktkapitalisierung von mehr als USD Bio. 2 erreicht. Nvidia gilt nicht ohne Grund als grosser Profiteur im KI-Bereich. Mit ihren Hochleistungschips kontrollieren die Kalifornier rund 80% des globalen Marktes. Auf der Kundenliste stehen renommierte Namen wie Microsoft, Meta Platforms oder auch der ChatGPT-Entwickler OpenAI. Eine ernstzunehmende Konkurrenz für Nvidia stellt AMD dar. Der Konzern hat sich beim Rennen um den USD Mrd. 400 schweren KI-Chip-Markt zum Jahreswechsel mit neuen Produkten in Stellung gebracht: Die Prozessoren stellen Unternehmensangaben zufolge den «fortschrittlichsten KI-Beschleuniger der Branche» dar. Allein der MI300X soll bis Mitte des Jahres USD Mrd. 0.5 Erlöse einspielen. Im Gesamtjahr sollen die Umsätze mit KI-Spezialchips die Marke von USD Mrd. 2 deutlich übersteigen.
Die boomenden Aussichten bei Robotern und künstlicher Intelligenz liessen die Aktienkurse zahlreicher Protagonisten in den Branchen deutlich steigen. Die Aktie von ABB legte auf Sicht von einem Jahr um 37% zu, Intuitive Surgical um knapp zwei Drittel und AMD sowie Nvidia konnten sich in dem Zeitraum mehr als verdoppeln respektive verdreifachen. Der positive Trend lässt sich auch bestens am Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index ablesen. Diese breit diversifizierte Benchmark verteuerte sich in den vergangenen zwölf Monaten um etwas mehr als ein Fünftel. In dem Index befinden sich insgesamt 30 Unternehmen – einschliesslich der in diesem Text genannten Titel – aus den zukunftsträchtigen Sektoren. Aus regionaler Sicht spielen Unternehmen aus den USA die Hauptrolle. Aktuell zeigen sich die insgesamt 23 Titel aus Übersee für 64% des Kursverlaufs des Barometers verantwortlich. Das absolute Index-Schwergewicht ist allerdings mit einem Anteil von 6% die japanische Obic. Neben dem Softwarekonzern sind auch noch drei weitere Titel aus Fernost mit dabei, darunter der weltgrösste Roboterhersteller Fanuc. Im August 2023 überschritt das Unternehmen die Rekordmarke von insgesamt 1 Mio. ausgelieferter Industrieroboter.
Verwaltungsgebühr: 0.70%
Index Sponsor: Swissquote Bank SA
Emittentin: Leonteq Securities AG
Leonteq hat im Mai 2019 ein «Actively Managed Certificate» (AMC) auf den Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index emittiert. Mit diesem aktiv verwalteten Tracker können Anleger 1:1 an dem gewissenhaft gestalteten Barometer der Swissquote Bank partizipieren. In das professionell gemanagte Portfolio ziehen nur Titel ein, die streng geregelte qualitative und quantitative Voraussetzungen erfüllen. Trotz diesem aufwendigen Prozess fällt die jährliche Managementgebühr von 0.7% moderat aus. Dafür bekommen Inhaber des Zertifikats neben einem 30 Mitglieder starken Index auch ein Zertifikat, das in Bezug auf Transparenz und Liquidität überzeugt. Mit dem Zertifikat lässt sich geschickt am nächsten Quantensprung in der technologischen Entwicklung teilnehmen.
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