Einige Jugendliche aus Kenia landeten im Jahr 2009 einen echten Coup. Im Vorfeld einer Weltklimakonferenz installierten sie eine Solaranlage auf dem Dach von Sarah Obama, der mittlerweile verstorbenen Grossmutter des damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Mit dieser von einem Brief der Hauseigentümerin an ihren berühmten Enkel begleiteten Aktion wollte Greenpeace die Aufmerksamkeit auf das Thema regenerative Energie lenken. Im Nachhinein lässt sich schwer sagen, ob und inwieweit die US-Klimapolitik beeinflusst wurde. Fest steht, dass auf dem Hausdach in Kenia die Anfänge von Solafrica liegen. Angespornt von den damaligen Ereignissen verschreibt sich diese unabhängige Schweizer Non-Profit-Organisation bis heute der Förderung der Solarenergie. Solafrica kümmert sich in wirtschaftlich benachteiligten Regionen um den Zugang zu sauberer Energie respektive fördert den Klimaschutz. Zu den aktuellen Projekten der Organisation zählt Santé Solaire. Es verfolgt das Ziel, Solaranlagen in mehreren Dörfern von Burkina Faso zu installieren.
Gerade hat Solafrica hierfür eine Unterstützung in Höhe von CHF 30'000 erhalten. Das Geld stammt aus den Mitteln des neuen Tracker-Zertifikats auf den Swissquote Impact Index. Mit diesem Basiswert hat der Direktbroker einen globalen Anlagetrend in seine «Themes Trading»-Serie aufgenommen. Impact Investing steht für die Symbiose aus finanzieller und sozialer Rendite. «Mit dem Impact-Zertifikat von Swissquote spenden Investoren an Projekte, die Einzelpersonen und lokalen Gemeinschaften direkt helfen», erklären die Initiatoren. Um möglichst viel Geld zu erwirtschaften, verfolgt der neue Index eine Dividendenstrategie. Im Fokus stehen also Unternehmen, die konsistent überdurchschnittliche Gewinnbeteiligungen leisten. Die vereinnahmten Ausschüttungen werden geteilt. Sie fliessen zur Hälfte über eine Thesaurierung den Investoren zu, die anderen 50% der Dividenden gehen direkt in die Finanzierung von nachhaltigen Entwicklungsprojekten.
Neben dem Dividendenansatz gelten bei der Aktienauswahl strenge ESG-Kriterien. Es kommen also nur Unternehmen in Frage, die in puncto Umweltschutz, Sozialverhalten und Unternehmensführung vorbildlich agieren. Sofern eine Firma Einkommen direkt aus Kohle oder Öl erzielt, in umstrittene ökologische Aktivitäten verwickelt ist, mit Waffen und Tabak in Verbindung steht oder nicht die Grundsätze des Global Compact der Vereinten Nationen befolgt, bleibt sie aussen vor. Zwanzig Aktien aus Europa, Nordamerika und Asien haben es durch den strengen, auch mit quantitativen Kriterien versehenen Auswahlprozess geschafft. Dabei handelt es sich durchwegs um klassische Dividendentitel. Beispiel Deutsche Post: Der Brief- und Logistikkonzern hat seit 2008 insgesamt EUR Mrd. 23.6 mittels Ausschüttungen und Aktienrückkäufen an seine Anteilseigner ausgekehrt. Im Mai steht die nächste Dividendenzahlung an. Auf Basis der geplanten Gewinnbeteiligung von EUR 1.85 je Aktie zeigt die Deutsche Post momentan eine hohe Dividendenrendite von 4.3%.
Wie gesagt: Beim Swissquote Impact Index geht die Hälfte dieser und weiterer Ausschüttungen in soziale Projekte. Momentan liegt der Schwerpunkt auf Santé Solaire in Burkina Faso. Bei der Auswahl dieser und weiterer Fördermassnahmen arbeitet Swissquote mit bestimmten Investoren zusammen. Sobald das Finanzierungsziel eines Projekts erreicht ist, wird ein neues herangezogen. Auf diese Weise soll ein kontinuierlich positiver Kreislauf entstehen. Die Transparenz spielt hierbei eine wichtige Rolle: Auf der Internetseite von Swissquote finden sich laufend aktualisierte Informationen. Den Initiatoren ist die aktuelle Greenwashing-Problematik bewusst. Sie kann die guten Absichten eines Investors verwässern. «Wir sehen unsere Fähigkeit, die Welt zu verändern, realistisch, aber wir wissen, dass wir einen wirklichen Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften haben können, die in Not sind», betont das Swissquote-Team. Volle Transparenz besteht auch beim Tracker auf den Impact Index. Während Swissquote als Emittent agiert, ist Leonteq bei diesem aktiv verwalteten Zertifikat unter anderem für die Berechnung des Index und den reibungslosen Handel an der SIX Swiss Exchange zuständig.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.