In der Schweiz ist Krebs die zweithäufigste Todesursache und für rund ein Viertel der Todesfälle verantwortlich. Pro Jahr erkranken hierzulande rund 46‘500 Menschen an bösartigen Tumoren, wobei bei Männern Prostatakrebs und bei Frauen Brustkrebs ganz oben stehen. Aufgrund stetig verbesserter Behandlungsmöglichkeiten nehmen aber auch die Überlebenschancen zu. Laut der Krebsliga Schweiz kommt es seit Jahren zu einer starken Zunahme der Anzahl von Menschen, die mit und nach einer Krebsdiagnose leben. Aktuell soll es in der Schweiz rund 450‘000 sogenannte «Cancer Survivors» geben. Einen grossen Beitrag dazu leistet unter anderem der heimische Pharmariese Roche. Zwei seiner Krebsmedikamente, Perjeta (Brustkrebs) und Tecentriq (Lungenkrebs), zählen weltweit zu den zehn umsatzstärksten Mitteln. Die globale Nummer eins war 2023 Keytruda von Merck & Co. mit Erlösen von USD Mrd. 25. Der monoklonale Antikörper wird zur Behandlung unterschiedlicher Tumore eingesetzt.
Doch es sind nicht nur die umsatzstärksten Medikamente, welche den Kampf gegen den Krebs forcieren. Auch immer neue Verfahren und innovative Mittel treiben den Fortschritt an. Zu letztgenanntem Bereich konnte Amgen zuletzt Grosses beitragen. Die US-Biotech-Firma erzielte inmitten der Corona-Pandemie einen bedeutenden Fortschritt in der Onkologie. Erstmals wurde in den USA ein Wirkstoff zugelassen, der sich gegen die Mutationen des sogenannten KRAS-Gens richtet, welches zu den häufigsten und zugleich problematischsten Auslösern von Krebserkrankungen zählt. Apropos Pandemie, in dieser Zeit wurde auch der Grundstein für die neuartige mRNA-Technologie gelegt. Diese könnte im Vergleich zu Behandlungen wie Chemo- oder Strahlentherapie weniger Nebenwirkungen haben und würde daher dazu beitragen, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern und ihre Heilungsrate zu erhöhen. Während der US-Konzern Moderna bereits in diesem Jahr einen ersten Wirkstoff auf den Markt bringen möchte, plant der deutsche Konkurrent BioNTech damit, bis Ende 2030 personalisierte Krebstherapien – entweder im Rahmen klinischer Studien oder als zugelassene Behandlungen – für bis zu 10‘000 Patienten anzubieten.
Die weltweit immer noch steigenden Todesfälle, laut dem Internationalen Krebsforschungszentrum könnten 2030 knapp 12 Mio. und im Jahr 2050 dann sogar 18.5 Mio. Menschen der Krankheit erliegen, zeigt die Dringlichkeit des Themas und unterstreicht die Wachstumsaussichten der Pharmabranche. Gezielt und diversifiziert auf die Unternehmen setzen, welche dem Krebs den Kampf angesagt haben, lässt sich mit dem Swissquote Cancer Fighters Index. Das Barometer bringt die Pioniere auf dem Gebiet der zielgerichteten Therapien, Immuntherapien, Früherkennung und Boten-RNA-Impfstoffe zusammen, welche die Gesundheitsversorgung und Diagnostik revolutionieren. Durch die Unterstützung dieser wichtigen Akteure lässt sich an den Fortschritten im Kampf gegen den Krebs diversifiziert teilnehmen. Zugleich profitiert der Index von einer schnell wachsenden Branche, die im Zentrum der globalen Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit steht.
Seit November 2024 haben Anleger die Möglichkeit, sich im Swissquote Cancer Fighters Index zu positionieren. Der in Schweizer Franken aufgelegte Tracker wurde zu einem Kurs von CHF 25 ausgegeben. Aktuell befinden sich 17 Unternehmen in dem Barometer. Laut Regelwerk muss der Index stets breit gestreut sein und zwischen minimal 10 und maximal 60 Komponenten besitzen. Aus regionaler Sicht geben derzeit die USA den Ton an. In die Auswahl gelangen nur Titel, die sowohl qualitative als auch quantitative Kriterien erfüllen. Zu den qualitativen Anforderungen gehört, dass sich die Unternehmen der Krebsbekämpfung verschrieben haben. Die quantitativen Kriterien umfassen eine Mindestmarktkapitalisierung von CHF Mio. 100 sowie ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen von CHF 100‘000. Dafür, dass der Index immer frisch gehalten wird, fällt eine Managementgebühr von bis zu 0.1% für jede Anpassung der Komponenten an. Darüber hinaus werden Verwaltungsgebühren von zusammen 0.60% p.a. abgezogen.
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