Vor fünf Jahren lockte «Der Marsianer – Rettet Mark Watney» viele Menschen in die Kinos. Weltweit spielte der Science-Fiction-Streifen rund USD Mio. 630 ein. Hauptdarsteller Matt Damon alias Mark Watney zeigt in dem Film, dass ein Überleben auf dem Mars möglich ist. Geht es nach Elon Musk, dann werden die Menschen den roten Planeten schon bald tatsächlich besiedeln. Der US-Milliardär sieht eine Stadt auf dem Mars, welche über eine Mondbasis erreicht werden kann. Bereits in vier bis sechs Jahren möchte der Tesla-Chef mit seinem Unternehmen SpaceX den ersten bemannten Flug in Richtung Mars starten. Noch tönt die Besiedelung von Planeten genauso visionär wie touristische Reisen ins All oder der Abbau von seltenen Erden auf Asteroiden. «Doch schon jetzt integrieren Unternehmen die Innovationen der Raumfahrt in ihre Geschäftsmodelle», stellt Peter Rosenstreich, Head of Market Strategy bei Swissquote, fest. Als Beispiel nennt er die auf GPS-Satelliten basierende Fahrzeugnavigation.
Dem Experten zufolge ist es typisch für transformative Technologien, dass sie sich unbemerkt in den Alltag einschleichen. Irgendwann sei ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellbar. Rosenstreich erinnert an das in den 1850er-Jahren entwickelte Bessemerverfahren für die erste Stahlschmelze oder das in den späten 1960er-Jahren aufgesetzte Advanced Research Projects Agency Network (ARPANET), der Prototyp des Internets. «Wir sind davon überzeugt, dass die im Weltraum entwickelten Innovationen hier auf der Erde tiefgründige soziale und wirtschaftliche Folgen haben werden», meint der Stratege. Seiner Ansicht nach müssen Investoren nicht lange warten, bis sich eine tragfähige Kommerzialisierung mitsamt Gewinnpotenzial für Unternehmen auftut. So dürfte der neue Mobilfunkstandard 5G für einen explosionsartigen Anstieg der Datenvolumen sorgen. «Der Start von Breitband-Satelliten hilft, die Kosten zu drücken und die Penetration zu erhöhen», erklärt Rosenstreich. Ausserdem sieht er in Satelliten für die Erdbeobachtung ein lukratives Geschäft.
Vor diesem Hintergrund ist es nur konsequent, dass die «Themes Trading»-Reihe um den Swissquote Space Economy Index erweitert wird. In der aktiv verwalteten Benchmark kommen Unternehmen zusammen, welche den Schritt über die Erdatmosphäre hinaus mit technischen Innovationen erleichtern. Kurzfristig betrachtet sehen die Verantwortlichen in den Anbietern von satellitenbasiertem Breitband-Internet die grössten Chancen. Zum Anlageuniversum zählen darüber hinaus Unternehmen aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, die Anbieter von technologischer Hardware sowie Telekomwerte. Ein Augenmerk richten die Portfoliomanager auch auf Spezialisten für wiederverwertbare Raketen. Sie ermöglichen einen kostengünstigeren und effizienteren Transport von kleineren Nutzlasten. Auf diese Weise werden Satellitensysteme im Vergleich zu bodenbasierten Lösungen interessanter.
Einmal mehr macht Leonteq das neue Thema investierbar. Tracker-Zertifikate bilden den Swissquote Space Economy Index ohne Laufzeitbegrenzung ab. Neben einer Gebühr von 0.25% p.a. für die Berechnungsstelle fällt ein Verwaltungsentgelt von 0.40% p.a. an. Für diesen Obolus holen sich Anleger eine dynamische Auswahl von aktuell 40 Space-Aktien in ihr Portfolio. Darunter befinden sich mit Airbus und Boeing die beiden führenden Luft- und Raumfahrtunternehmen der Welt. Durch den initialen Auswahlprozess hat es auch Virgin Galactic geschafft. Das Unternehmen aus dem Imperium des britischen Milliardärs Richard Branson hat vor kurzem die jüngste Generation seines Raumfahrtprogramms präsentiert. Während für die «VSS Imagine» im Sommer die Testflüge beginnen sollen, möchte Virgin Atlantic mit den bereits erprobten Maschinen im kommenden Jahr die ersten kommerziellen Flüge in die Schwerelosigkeit starten. Schon jetzt befindet sich eine Arbeit von AeroVironment auf dem Mars. Das US-Technologieunternehmen hat zusammen mit der NASA den Helikopter «Ingenuity» entwickelt. Vor wenigen Tagen hob das High-Tech-Gerät zum ersten Mal vom Boden des roten Planeten ab. Eine tragende Rolle nehmen Satellitenunternehmen im Space Economy Index ein. Beispiel Eutelsat: Das französische Unternehmen schickte bereits in den späten 1970er-Jahren den ersten Kommunikationssatelliten ins All. Heute arbeitet Eutelsat mit einer Flotte von 39 Erdtrabanten für TV- und Streamingunternehmen, Telekomgesellschaften und Regierungen.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.