Der «Weisse Hai» wird 50. Am 20. Juni 1975 war der Horror-Schocker zum ersten Mal auf der Leinwand zu sehen. Weltweit sorgte die von Steven Spielberg verfilmte Panik in einem US-Badeort für Gruseln und liess die Kinokassen kräftig klingeln – die Produktion von Universal Pictures gilt als erster Blockbuster der Filmgeschichte. Bis heute macht eine aus dem Wasser ragende Rückenflosse den Hai – ungeachtet seiner tatsächlichen Bedrohung – zu einem Symbol für Furcht und Schrecken. Nicht wegen möglicher Gefahren, sondern aufgrund eines speziellen Auszahlungsdiagramms bietet sich der Fisch als Namensgeber für die «Shark Note» an. Im Mantel dieses strukturierten Produktes können Anleger jetzt darauf setzen, dass die Stimmung am US-Aktienmarkt eingetrübt bleibt. Nach einer jahrelangen Aufwärtsfahrt ist die Rallye an der Wall Street im ersten Quartal 2025 ins Stocken geraten. Sowohl der marktbreite S&P 500 Index als auch das Techbarometer NASDAQ-100 notieren unter dem Schlusskurs des vergangenen Jahres.
Grundsätzlich handelt es sich bei der Neuemission von Leonteq um ein Kapitalschutz-Zertifikat. Zum Laufzeitende ist das Nominal von 1'000 US-Dollar vollständig garantiert. Hinzu kommt eine «bearishe» Partizipation. Im Klartext: Sobald S&P 500 und NASDAQ-100 in den kommenden zwölf Monaten an Wert verlieren, münzt das strukturierte Produkt die Verluste in eine positive Rendite um. Massgeblich ist hierbei die Entwicklung beim stärkeren Basiswert. Das heisst, beide Indizes müssen in zwölf Monaten unterhalb des Startniveaus zu finden sein, damit die umgekehrte Partizipation greifen kann. Hinzu kommt eine Barriere von 85% der jeweiligen Anfangsfixierung. Sie grenzt das Ertragspotenzial der Shark Note ein. Da das Produkt mit einer europäischen Option strukturiert ist, kommt die massgebliche Schwelle erst am Verfalltermin ins Spiel. Notieren dann beide Basiswerte auf oder unter der Barriere, schaltet sich der Partizipationsmechanismus ab. Anleger gehen aber auch in diesem Szenario nicht leer aus. Vielmehr kommt eine Rebate in Höhe von 10% der Denomination zur Auszahlung.
Die Shark Note erzielt einen positiven Ertrag, sobald der stärkere der beiden US-Indizes auf Sicht von einem Jahr nur marginal an Wert verliert. Das Payoff-Diagramm zeigt, dass die Renditechance auf knapp 15% begrenzt ist. Sobald es zum Barriere-Event kommt, wird die Rebate fällig. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass die Wall Street ihre jüngste Schwächephase abschüttelt und wieder ins Laufen kommt. Als Trigger für eine neue Rallye könnten sich ein glimpflicher Ausgang des Handelskonflikts, weitere Zinssenkungen oder eine starke «Earnings Season» entpuppen. Ab Mitte April präsentieren die US-Konzerne ihre Resultate für das erste Quartal 2025. Halter der Shark Note stehen sprichwörtlich auf der sicheren Seite, falls den Bullen das Comeback gelingt. Im Falle steigender Notierungen greift der vollständige Kapitalschutz.
Bitte beachten Sie, dass die skizzierte Funktionsweise erst am Laufzeitende gilt. Bis dahin nehmen unterschiedliche Faktoren Einfluss auf den Preis des Kapitalschutz-Zertifikats. Dazu zählen neben der Kursentwicklung der beiden Basiswerte deren Volatilität sowie die Zinsentwicklung im US-Dollar-Raum. Es ist daher durchaus möglich, dass die Shark Note unterhalb des Kapitalschutz-Levels notiert, obwohl die Richtung der Basiswerte dem bearishen Kalkül entspricht. An der zentralen Stärke dieser Neuemission ändert das nichts. Anleger erhalten die Möglichkeit, an einer Schwächephase der Wall Street zu partizipieren. Bis zu einem gewissen Grad wandelt das Produkt fallende Kurse in positive Rendite um. Während die Shark Note ihrem Namensgeber diesbezüglich alle Ehre macht, ist die Schockgefahr dank Kapitalschutz stark eingeschränkt.
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