Die Experten von Swissquote widmen sich einem neuen und gleichzeitig topaktuellen Thema: der post-pandemischen Erholung. Dabei konzentrieren sich die Finanzspezialisten auf Sektoren, für die ein Aufschwung prognostiziert wird, wenn die Bevölkerung geimpft ist, eine kritische Masse zurückkehrt und die Privathaushalte wieder Geld ausgeben. Vor allem jene Branchen, die von den zahlreichen Lockdowns und Einschränkungen besonders betroffen waren, sind immer noch klar im Rückstand. Dazu zählt die Swissquote die Luftfahrt, das Gastgewerbe, Hotels sowie integrierte Ölunternehmen. Letztgenannte Konzerne sind darauf angewiesen, dass sich die Volkswirtschaften in ganzer Breite wieder erholen und sich dadurch die globale Nachfrage nach Öl- und Gasprodukten wieder erhöht. Denn zuletzt mussten grosse Akteure wie BP und Total deutliche Gewinneinbussen hinnehmen. Doch bleiben die Unternehmen nicht untätig. Im Wandel von fossilen Energieträgern zu regenerativen Alternativen investieren die Konzerne Milliarden in erneuerbare Energien und stellen somit die Weichen für eine chancenreiche Zukunft.
Besonders weitreichende Folgen hat Covid-19 für die Reisebranche. Das betrifft nicht nur Hotels und Buchungsplattformen, auch die Kreuzfahrtschiffe liegen seither mehrheitlich im Hafen vor Anker. Und noch ist nicht sicher, wann die Luxusliner wieder Fahrt aufnehmen dürfen. So wurde der Re-Start in den USA in den vergangenen Monaten immer wieder verschoben. In Asien und Europa sind dagegen bereits einige Schiffe wieder in See gestochen. Doch erwartet selbst der weltgrösste Kreuzfahrtanbieter Carnival keine schnelle Besserung. Erst für das Jahr 2023 rechnet Konzernchef Arnold Donald für die Branche wieder mit dem Niveau von vor der Viruskrise. Einen Hoffnungsschimmer sendet derweil Konkurrent Norwegian Cruise Line. Das Unternehmen gab Ende Februar bekannt, dass die kumulierte Gesamtbuchungsposition für das erste Halbjahr 2022 deutlich über dem Vergleichszeitraum von 2019 liegt. Obwohl der Aktienkurs von Norwegian Cruise Line zuletzt in der Aussicht auf Genesung spürbar anziehen konnte, liegt die Notierung noch rund 50% unter dem Allzeithoch, bei Carnival ist der Abstand sogar noch grösser.
Der Tourismussektor findet im Swissquote Recovery Index hohe Beachtung: Zusammen mit der Luftfahrtindustrie entfällt mehr als ein Drittel der insgesamt 30 Index-Unternehmen auf das Segment. Aber auch andere Freizeitbeschäftigungen deckt die frisch entwickelte Benchmark ab. So ist mit Starbucks die weltweit grösste Kaffeehaus-Kette mit von der Partie. Zuletzt hellten sich die Aussichten aufgrund der Lockerungen der Essensbeschränkungen von Kalifornien bis New York auf, die schneller kamen als erwartet. Darüber hinaus sorgen Corona-Staatshilfen in den USA für Unterstützung. Folglich könnten die Restaurants nun von der aufgestauten Nachfrage profitieren. Die Kinobranche befindet sich ebenfalls inmitten von Wiederöffnungen. So sperrte die Kinokette Cinemark jüngst ihre Türen in Los Angeles auf. Damit sind nach Angaben des Unternehmens rund 90 Prozent ihrer Lichtspielhäuser in den USA wieder offen. Die Aktie befindet sich zwar bereits im Rebound-Modus, anders als bei Starbucks liegen die alten Höhen trotzdem noch weit entfernt.
In den international besetzten Swissquote Recovery Index erhalten Anleger über ein aktiv verwaltetes Zertifikat von Leonteq einen bequemen und gleichzeitig kostengünstigen Zugang. Der neue Tracker spiegelt die Kursentwicklung des Index 1:1 – abzüglich jährlicher Gesamtkosten von 0.85 Prozent – wider. Das in USD kotierte Produkt erwischte einen guten Start: Seit Emission am 8. Dezember 2020 legte das Partizipationspapier bereits um rund 15 Prozent zu. Damit die Zusammensetzung stets mit den aktuellen Geschehnissen am Markt Schritt halten kann, kommt der Index quartalsweise auf den Prüfstand.
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