Das Gesetz der freien Marktwirtschaft ist hinlänglich bekannt: Angebot und Nachfrage regeln den Preis eines jeden Guts. Das trifft auch oder sogar insbesondere auf den Bitcoin zu. Da zuletzt von verschiedensten Seiten die Nachfrage nach der Cyberdevise spürbar gestiegen ist, legte auch deren Preis exponentiell zu. Dabei kommt beim BTC aber noch ein Sonderfaktor hinzu: Das Angebot ist auf maximal 21 Mio. Einheiten begrenzt. Derzeit gibt es rund 18.5 Mio., und alle vier Jahre wird die neu geschürfte Menge der Digitalwährung durch das sogenannte «Halving» halbiert. Das letzte Halving fand im Mai 2020 statt. Unter anderem diese physische Verknappung sorgt dafür, dass einige Analystenhäuser atemberaubende Kursziele für den Bitcoin ausrufen. So traut die Citigroup dem Bitcoin in diesem Jahr einen Anstieg auf bis zu USD 318’000 zu. In das gleiche Horn bläst der Hedgefonds Off the Chain Capital, der die wichtigste Kryptowährung Ende 2021 bei USD 288’000 vermutet.
Der Boom bei BTC & Co. lässt auch die Notenbanken nicht kalt. Sie basteln derzeit ebenfalls an eigenen digitalen Zahlungsmitteln. So plant die EZB mit dem sogenannten E-Euro, der parallel zum Bargeld ausgegeben werden soll. «Wir werden einen digitalen Euro haben», sagte Präsidentin Christine Lagarde auf einer virtuellen Veranstaltung Anfang des Jahres. Die SNB geht einen ähnlichen Weg und liess sich kürzlich mehr als ein Dutzend Marken wie den «E-Franken» beim eidgenössischen Patentamt eintragen. Die Entwicklungen zeigen, dass Cyberdevisen allmählich ihren Kinderschuhen entwachsen und einen immer wichtigeren Platz im realen Leben einnehmen. Höchste Zeit also, dass sich auch Privatanleger mit dieser Anlageklasse vertraut machen. Beim komplexen Thema «Internetwährung» sind Interessierte gut beraten, nicht alles auf eine Devise zu setzen. Daher hat Leonteq vor nahezu exakt einem Jahr ein aktiv verwaltetes Tracker-Zertifikat (ISIN CH0521604923) auf den Swissquote Multi Crypto Index auf den Markt gebracht. Mit erstaunlichem Erfolg: Der Kurs hat sich seit Emission rund versiebenfacht.
Aufbauend auf diese erfolgreiche Kryptowährungsstrategie hat Leonteq Ende März nun ein weiteres Open-End-Produkt auf Cyberdevisen emittiert. Der Tracker bezieht sich auf den Swissquote Multi Crypto Mini Index, was einer «abgespeckten» Version des Swissquote Multi Crypto Index entspricht. Anders als die Basisausführung lautet das strukturierte Produkt auf Schweizer Franken und wird zu einem deutlich geringen Preis angeboten. Der Anfangslevel lag bei CHF 25 und spricht daher auch Anleger an, die mit einem geringeren Kapitaleinsatz diversifiziert in den Kryptomarkt einsteigen möchten.
Während der Ausgabepreis des Swissquote Multi Crypto Mini Index geringer ist, bleibt die Zusammensetzung des Basiswertes gleich. Aktuell ist das Zertifikat in sechs unterschiedliche Digitalwährungen investiert: Bitcoin, Ethereum, Cardano, Litecoin, Stellar und Polkadot. Die beiden weltweit wichtigsten Cyberdevisen, Bitcoin und Ethereum, geben mit einem Anteil von rund 30.8 und 29.7 Prozent den Ton an. Die nach Marktkapitalisierung global drittgrösste Kryptowährung Cardano trägt noch zu gut einem Fünftel zum Verlauf des Index bei. Die restlichen gut 17 Prozent entfallen auf Litecoin, Stellar und Polkadot. Insgesamt können sich maximal zehn Digitalwährungen im Index befinden. Da es sich um ein aktiv verwaltetes Zertifikat handelt, müssen Inhaber des Zertifikats mit Gebühren kalkulieren. Für die Berechnung fallen 0.35% p.a. an, die Managementfee beläuft sich auf 1.00% p.a. Letztlich summiert sich die Gesamtbelastung auf – für ein aktiv verwaltetes Zertifikat – moderate 1.5% p.a.
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