Am 5. November wählen die USA ihren Präsidenten. Wie es aussieht, wird sich das Duell von 2020 wiederholen: Biden vs. Trump. Obwohl sich der zweitgenannte Kandidat zahlreichen Gerichtsverfahren ausgesetzt sieht, scheinen ihn die Republikaner wieder ins Rennen zu schicken. So oder so dürften den Staaten innenpolitisch turbulente Monate ins Haus stehen. Bis dato lässt sich die Wall Street weder davon noch von den hohen Zinsen oder der hartnäckigen Inflation aus dem Takt bringen. Der S&P 500 Index hat seit dem Jahreswechsel knapp 5% an Wert gewonnen. Neben der Hoffnung auf nahende geldpolitische Lockerung gilt die jüngste Berichtssaison als ein Treiber. Mitte Februar hatten mehr als drei Viertel der Konzerne aus dem S&P 500 ihre Resultate vorgelegt. Für das 4. Quartal 2023 meldeten sie laut J.P. Morgan ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 5%. Damit lagen die Ergebnisse um 8 Prozentpunkte über den Markterwartungen.
Für diese Überraschung sind die «Magnificent 7» alleinverantwortlich. Zu dieser Gruppe zählen Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon.com, Nvidia, Meta Platforms und Tesla. Liesse man ihre Resultate aussen vor, wäre der kumulierte Profit im US-Leitindex Ende 2023 um 4% geschrumpft. Mittlerweile steuern diese Tech-, Kommunikations- und E-Commerce-Giganten annähernd 30% zur Kapitalisierung des S&P 500 bei. Folgerichtig treiben sie neben der Gesamt-Performance die Bewertung nach oben. Die Wall Street erlebt also zusätzlich zu Wahlkampf, Inflation und üppigen Zinsen auch noch eine Klumpenbildung. Angesichts einer mit solchen Unwägbarkeiten versehenen Gemengelage könnte der Zeitpunkt gekommen sein, über eine alternative Positionierung nachzudenken.
Hier setzt ein neues Kapitalschutz-Zertifikat mit bedingtem Coupon an. Dem strukturierten Produkt liegt eine Long/Short-Strategie zu Grunde. Während diese auf fallende Kurse beim S&P 500 setzt, zieht sie steigende Notierungen bei Gold ins Kalkül. Obwohl sowohl die USD-Renditen als auch der Dollar selbst zuletzt nach oben tendierten, hält sich die Feinunze im Bereich der runden Marke von USD 2'000. Neben der Aussicht auf die Zinswende gilt die angespannte Geopolitik als ein Grund für die relative Stärke. Allzu weit muss die Schere zwischen dem US-Leitindex und Gold nicht auseinander gehen, damit der bedingte Coupon fällig wird. Die Ausschüttung setzt für Gold während der einjährigen Laufzeit ein Plus von 5% oder mehr voraus. Beim S&P 500 lautet die Bedingung auf einen Rückgang von mindestens 5%. Sofern der Long/Short-Ansatz aufgeht, erhalten Anleger den Coupon in Höhe von 15%. Möglich macht dieses Rückzahlungsprofil ein so genannter Dual-Digital-Warrant.
Selbst wenn die Strategie auf Gold und US-Aktien scheitert und die Option wertlos verfällt, gehen Anleger nicht leer aus. Der Kapitalschutz beläuft sich auf 101%. Dank der Mindestrückzahlung steigt die Rendite im Erfolgsfall auf 16%. Bitte beachten Sie, dass die erläuterten Konditionen erst zum Verfalltermin greifen. Während der Laufzeit kann der Wert des strukturierten Produkts unter das Garantieniveau fallen. Auf die Preisstellung im Sekundärmarkt wirkt sich neben dem Verlauf der beiden Basiswerte auch und gerade die weitere Entwicklung bei den USD-Renditen aus. Übrigens: Das Kapitalschutz-Zertifikat passt gut zur Markteinschätzung von J.P. Morgan. Das renommierte Research der US-Bank sieht den Goldpreis Ende Jahr bei USD 2'175. An der Wall Street rechnet J.P. Morgan dagegen mit einer Korrektur. Die Analysten taxieren ihr Kursziel für den S&P 500 per Dezember 2024 auf 4'200 Punkte. Damit liegt die Zielmarke annähernd ein Fünftel unter dem aktuellen Indexstand.
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