In diesen Tagen beginnt in vielerlei Hinsicht eine neue Ära. Meteorologisch vertreibt der Frühling gerade Väterchen Frost, wirtschaftlich macht ein Milliardenprogramm der deutschen Bundesregierung Hoffnung auf eine wieder aufblühende Konjunktur und geopolitisch sortieren sich die Machtverhältnisse neu. Obendrauf kommt noch ein Zollhammer der US-Regierung, welcher die Welt vor veränderte Tatsachen stellt. Hausintern kommt es ebenfalls zu einer epochalen Neuerung: Leonteq betritt die Welt der strukturierten Hebelpapiere. Mit effizienten Derivaten können Anleger nun mit kleinem Einsatz eine grosse Wirkung erzielen. Dabei haben sie volle Flexibilität: Möglich sind Spekulationen sowohl auf steigende (Long) als auch fallende (Short) Kurse und für die individuelle Risikoneigung stehen zudem verschiedene Hebel zur Verfügung. Damit lässt sich überproportional an Kursbewegungen verschiedenster Basiswerte profitieren. Voll im Trend sind derzeit Rüstungsaktien. Angetrieben von den geopolitischen Spannungen findet weltweit ein Aufrüsten statt und dies wiederum sorgt für sprudelnde Gewinne und volle Auftragsbücher im Verteidigungssektor.
Die Orderflut könnte sich sogar noch einmal beschleunigen, insbesondere in Europa. Hier bekommt die Branche Aufwind von den eingangs angesprochenen Investitionen in Deutschland. Aber auch die gesamte EU möchte ihren Bestand an militärischen Mitteln ausbauen. Satte EUR 800 Mrd. plant Brüssel bis zum Ende des Jahrzehnts für die Rüstung bereitzustellen. Laut den Analysten von JPMorgan steht der alte Kontinent vor einem jahrzehntelangen Aufrüstungszyklus. Die Experten rechnen damit, dass der europäische Verteidigungssektor in den kommenden 5 bis 10 Jahren ein mindestens prozentual zweistelliges durchschnittliches Erlöswachstum verzeichnen wird.
Für Branchenplayer wie Rheinmetall, Renk und Hensoldt verspricht das aussichtsreiche Zeiten, obwohl sie ohnehin aufgrund des Ukraine-Kriegs bereits am Limit arbeiten. Um die boomende Nachfrage bedienen zu können, erwägt Europas führender Munitionshersteller Rheinmetall derzeit, Teile seiner zivilen Produktion für die Autoindustrie auf die Fertigung für das Militär umzufunktionieren. Nach dem Motto «Kriegstechnik anstatt PKW» wird sogar diskutiert, bestimmte VW-Produktionsstätten zur Kapazitätsausweitung zu übernehmen. Apropos VW: Mitte März hat Rheinmetall nach einer beispielslosen Rallye Europas grössten Autokonzern beim Börsenwert überholt. Allein seit Silvester hat sich der Kurs des DAX-Titels mehr als verdoppelt.
Eine vergleichbare kurzfristige Kursdynamik legen auch die Mitstreiter Hensoldt und Renk aufs Parkett. Diese beiden Unternehmen möchten sich ebenfalls ein Stück vom milliardenschweren Rüstungskuchen abschneiden. Um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu verbessern, setzt Hensoldt auf Hochtechnologie. Der Anbieter von militärischen Radar- und Aufklärungssystemen ist gerade dabei, seine Fertigung auszubauen und möchte den Umsatz bis 2030 auf EUR 5 Mrd. mehr als verdoppeln. Das Ziel klingt durchaus realistisch, allein im vergangenen Jahr schnellte der Auftragseingang im Zuge der Aufrüstung in Europa um 39% auf EUR 2.9 Mrd. empor.
Inmitten des Rüstungsbooms ist dem Börsenfrischling Renk jüngst eine Beförderung zuteilgeworden. Die Aktie des Panzergetriebeherstellers stieg in den deutschen Mittelstandsindex MDAX auf und befindet sich damit nun auf Augenhöhe mit Hensoldt. Über zu wenig Arbeit können die Bayern ebenfalls nicht klagen. Im VMS-Segment, in der Fahrzeuggetriebe für militärische Kettenfahrzeuge wie Kampfpanzer hergestellt werden, flatterten im vierten Quartal 2024 gleich drei Grossaufträge ins Haus. Insgesamt wies das Unternehmen Ende 2024 einen Auftragseingang in Rekordhöhe von EUR 1.4 Mrd. aus. Im neuen Jahr hält der positive Trend an: Renk sicherte sich im Januar und Februar Orders im Marinebereich über knapp EUR 50 Mio., darunter Antriebssysteme für Patrouillen- und Versorgungsschiffe sowie Fregatten europäischer Kunden. Die Vorstandsvorsitzende Susanne Wiegand sieht Renk optimal positioniert, um die sich bietenden Wachstumschancen zu nutzen.
Die zuletzt dynamische Kursentwicklung des deutschen Verteidigungstrios sorgte für sogenannte «Fahnenstangen» im Chart. Derartige Titel sind allerdings bei einer Marktkorrektur auch besonders anfällig. Dies zeigte sich nun bei dem jüngsten, von den massiven US-Zollerhöhungen ausgelösten, Börsenbeben. Am «Schwarzen Montag» dieser Woche verlor die Aktie von Rheinmetall zu Handelsbeginn mehr als ein Fünftel ihres Wertes und tauchte gar in den dreistelligen Kursbereich ab. Allerdings besannten sich die Anleger relativ schnell wieder, schliesslich bleiben der Krieg in der Ukraine sowie auch die weltweite Aufrüstung die entscheidenden Faktoren für die Rüstungsindustrie, und so konnte Rheinmetall, ebenso wie seine beiden Branchenkollegen, ihre anfänglichen Kursverluste zum Grossteil wieder aufholen.
Derartige Kursbewegungen lassen sich mit Hebel-Papieren in Erträge ummünzen. Egal, welche Richtung die Aktien einschlagen, mit Long- und Short-Produkte können risikobereite Anleger beide Seiten gewinnbringend spielen. Leonteq hat zum Start in die Derivate-Welt die drei derzeit angesagten Verteidigungsaktien Rheinmetall, Renk und Hensoldt als Basiswerte mit in die Produktauswahl aufgenommen. Angeboten werden Warrants mit Knock-Out, also sogenannte Turbo-Zertifikate, sowie Mini Futures. Insgesamt haben Anleger bei Rheinmetall die Auswahl zwischen diversen Long und Short-Lösungen. Bei den MDAX-Mitgliedern Renk und Hensoldt ist Leonteq sogar die erste Emittentin, die hierzulande Mini Futures auf die spannenden Basiswerte ins Sortiment aufgenommen hat. Auch hier sind Spekulationen auf steigende und sinkende Notierungen möglich.
Fazit: Die neuen Hebel-Papiere von Leonteq haben viele Vorteile. Es lassen sich sowohl ausgeprägte Trendverläufe mit einem Multiplikator begleiten als auch kurzfristige Kursbewegungen ausnutzen. Zudem haben Anleger volle Flexibilität bei der zu erwartenden Kursrichtung. Insbesondere in den aktuell volatilen Zeiten kann es entscheidend sein, auf der richtigen Seite zu stehen. Diesen Chancen stehen aber auch Risiken gegenüber. Bei einem Knock-Out- respektive Stop-Loss-Ereignis kann es sogar zu einem Totalverlust kommen. Daher ist es wichtig, nicht nur eine klare Meinung zum Basiswert zu haben, sondern es muss auch das Marktumfeld genau beobachtet werden und der Kapitaleinsatz sollte im Einklang zur Depotgrösse stehen.
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