Am 19. August hat sich die Lancierung des Leonteq Junior Gold Miners Quality & Momentum Index zum fünften Mal gejährt. Im Sommer 2020 führte die Zürcher Finanzboutique diese Benchmark ein, um Anlegern einen speziellen Weg in die Welt der Edelmetalle zu ebnen. Nomen est omen: Der Index bringt kleinere und mittlere Bergbauunternehmen zusammen, die Gold fördern, strikte Qualitätsmerkmale erfüllen und überdies viel Momentum mitbringen. Bis dato ist das Konzept voll aufgegangen: Die Berechnung des Leonteq Junior Gold Miners Quality & Momentum Index startete mit dem 23. Juli 2018. Ausgehend von diesem Tag hat der Gradmesser eine Wertsteigerung von mehr als 230% erzielt. Gegenüber der Benchmark, dem VanEck Junior Gold Miners ETF, resultiert daraus eine Outperformance von rund 30 Prozentpunkten.
Für den Leonteq Junior Gold Miners Quality & Momentum Index gilt ein striktes Auswahlverfahren. Experten setzen diesen Prozess jedes Jahr im Juli um. In Frage kommen nur Unternehmen, die an den Börsen in Toronto, Australien, New York oder Hongkong kotiert sind. Ihre Aktien müssen in den sechs Monaten vor dem Stichtag einen durchschnittlichen Tagesumsatz von mindestens USD Mio. 5 erreicht haben. Sämtliche Titel, welche die quantitativen Kriterien erfüllen, werden einer ausführlichen Qualitäts- und Momentum-Analyse unterzogen. Die Indexverantwortlichen schauen sich die Bilanz genau an und prüfen den Verschuldungsgrad. Ausserdem analysieren sie das Gewinnwachstum sowie die Margen. Beim Momentum-Prüfstein durchleuchtet das Expertengremium die Kursentwicklung von einem, zwei und drei Jahren. Um auf besonders gesunde Unternehmen zu stossen, die bei den Investoren angesagt sind, wird anhand der Qualitäts- und Momentum-Filter ein Ranking erstellt. Die Top-20-Aktien ziehen gleichgewichtet in den Leonteq Junior Gold Miners Quality & Momentum Index ein.
Das aktuelle Schwergewicht der Auswahl, Ramelius Resources, steht geradezu mustergültig für die hohen Ansprüche dieser Anlagestrategie. Das westaustralische Unternehmen betreibt zwei Betriebsstätten. Im Fiskaljahr 2025 (per 30.06.) wurden dort rekordhohe 302'000 Unzen Gold produziert. Die All-in-Sustaining-Costs (AISC) lagen bei AUD 1'551 je Unze. Dank hochgradiger Erze setzt sich Ramelius mit dieser im Sektor als Standard geltenden Kostenkennzahl von der Peer Group ab. Auf der Umsatzseite realisierte das Unternehmen einen durchschnittlichen Goldpreis von AUD 3'963 je Unze – knapp ein Drittel mehr als in der Vorperiode. Das Zusammenspiel aus höherer Produktion, rückläufigen Kosten und einem steigenden Goldpreis lässt die Gewinne sprudeln: Operativ (Stufe Ebitda) verdienten die Australier 2025 AUD Mio. 818.6 und damit 81% mehr als im Jahr zuvor. Die Ebitda-Marge legte um 33% auf 68% zu. Vor diesem Hintergrund überrascht das enorme Momentum der Ramelius-Aktie nicht: Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der in Sydney kotierte Small Cap um knapp 60% verteuert.
Am 27. Oktober hat Ramelius Resources für einen Dämpfer gesorgt. In den drei Monaten bis Ende September 2025 sind die Goldproduktion und der -absatz des Minenunternehmens aus Down Under gefallen. Gleichzeitig gingen die AISC deutlich nach oben. Am 28. Oktober (nach Redaktionsschluss) wollte das Management den Ausblick für die laufende Periode sowie einen «5 Year Growth Pathway» präsentieren. Die Chancen stehen gut, dass sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele setzt. Für den Fall, dass Ramelius die Erwartungen nicht erfüllen kann, sollte die Diversifikation des Leonteq Junior Gold Miners Quality & Momentum Index helfen. Die Streuung zählt neben dem stringenten Auswahlprozess zu den Stärken der Strategie. Mit einem Tracker-Zertifikat können sich Anleger diese spezielle Auswahl einfach und kosteneffizient in das Portfolio holen. Das Open-End-Partizipationsprodukt ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und kommt mit einer jährlichen Administrationsgebühr von 0.60% aus.
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