Wer den Krypto-Markt in den vergangenen Jahren verfolgt hat, weiss, dass die Kurse der digitalen Coins stark schwanken können. Das trifft nicht nur die Kleinen, auch beim Schwergewicht Bitcoin geht es zum Teil kräftig auf und ab. Beispielsweise büsste die weltweit bekannteste Cyber-Devise im Jahr 2022 im Zuge des Zusammenbruchs der FTX-Börse rund zwei Drittel ihres Werts ein. Und auch in diesem Jahr ging es monatelang zwischen USD 60‘000 und USD 70‘000 munter hin und her, ehe die US-Wahl ein Feuerwerk nach oben entfachte. «Herzlichen Glückwunsch Bitcoiner» schrieb Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social, nachdem der Coin die USD 100‘000er-Marke bezwang. Der designierte US-Präsident bringt nicht nur eine ganze Reihe Krypto-freundlicher Gesetzgeber in den Kongress, er versprach während seines Wahlkampfs auch, die Vereinigten Staaten zur «Krypto-Hauptstadt des Planeten» zu machen und einen nationalen Vorrat an Bitcoins anzuhäufen. Viele Marktteilnehmer hoffen nun, dass die Krypto-Branche damit endgültig ihr Schmuddel-Image ablegt und einen nachhaltigen und weniger volatilen Aufschwung erlebt.
Laut Mike Novogratz, Gründer und CEO des US-Krypto-Unternehmens Galaxy Digital, findet in der Branche derzeit bereits ein Paradigmenwechsel statt. «Bitcoin und das gesamte Ökosystem digitaler Vermögenswerte stehen kurz davor, in den finanziellen Mainstream einzutreten. Diese Dynamik wird durch die institutionelle Akzeptanz, Fortschritte bei der Tokenisierung und bei Zahlungen sowie einen klareren Regulierungsweg vorangetrieben», beschreibt Novogratz die aktuelle Situation. Auch schreitet die Einführung von Spot-ETFs auf Krypto-Währungen voran. Inzwischen sind auf die beiden grössten digitalen Vermögenswerte, Bitcoin und Ethereum, entsprechende passive Anlagevehikel an der Börse kotiert. Auch bezüglich Solana-Spot-ETFs gibt es bereits Spekulationen über eine mögliche Zulassung. Anträge dafür wurden von VanEck, 21Shares und Canary Capital gestellt. Unter dem neuen SEC-Vorsitzenden könnte das Genehmigungsverfahren deutlich schneller vorangehen als bei den beiden Vorreitern.
Die Euphorie unter den Krypto-Enthusiasten zeigt sich auch an den Kurszielen. So schätzt ARK Invest, dass die positiven Faktoren, von institutionellen Investments bis hin zur Funktion als digitales Gold, den Bitcoin-Preis bis 2030 auf bis zu USD Mio. 1.5 treiben könnten. Selbst wenn völlig offen ist, ob das Investmenthaus damit richtig liegt, sprechen die Fortschritte bei den Regulierungen sowie die technischen Möglichkeiten der Blockchain dafür, dass die Chancen der Krypto-Assets gross sind. Nun alles auf eine Karte zu setzen, erscheint angesichts des noch jungen Marktes relativ risikoreich. Da längst nicht feststeht, welchem Coin in Zukunft die höchste Aufmerksamkeit zuteilwerden wird, kann eine Streuung über potenzielle Gewinner nicht schaden. Mit dem Leonteq Crypto Market Index lassen sich auf einen Streich elf Krypto-Assets ins Depot holen. Die Zusammensetzung des Barometers ist nicht statisch, sondern kommt jedes Quartal auf den Prüfstand und wird gegebenenfalls angepasst. Die Aufnahme ist an bestimmte Kriterien gebunden wie zum Beispiel eine ausreichende Handelbarkeit sowie auch Mindestanforderungen an Liquidität und Marktkapitalisierung. Tonangebend sind aktuell Bitcoin, Ethereum und XRP. Auf das Trio entfallen aktuell zwei Drittel des Indexgewichts.
Der aktive Ansatz verursacht zwar Kosten, allerdings fallen diese mit einer jährlichen Managementgebühr von 1.95% p.a. im Bereich der Cyber-Devisen nicht überdurchschnittlich hoch aus. Angeboten werden die in ihrer Laufzeit unbegrenzten Tracker-Zertifikate, die den Wert des Index nach Kosten vollständig widerspiegeln, in den Währungstranchen CHF, EUR und USD. Aufgrund der hohen Schwankungen in dem Markt sollte der gewählte Kapitaleinsatz aber immer im Einklang mit dem eigenen Risikoprofil sowie dem Gesamtdepot stehen.
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