«Kaufen, wenn die Kanonen donnern», lautet eine oft zitierte Börsenregel des Bankiers Carl Mayer von Rothschild, die er bereits Anfang des 19. Jahrhunderts aufstellte. Mit anderen Worten: Anleger sollten antizyklisch handeln, also investieren, wenn das Gros des Börsenpublikums angsterfüllt vom Parkett flieht und die Kurse fallen. Derart panikartige Verkäufe sind am Kryptomarkt derzeit an der Tagesordnung. So verlor beispielsweise der Dogecoin zuletzt innerhalb von nur einer Woche rund ein Drittel seines Wertes, die als Vorreiter bei der Verifizierung von Transaktionen nach der Proof-of-Stake-Methode geltende Solana gab sogar um knapp die Hälfte nach. Derartige Kurskapriolen verdeutlichen zwar die Fragilität des Kryptomarktes, allerdings schmälern diese nicht die Bedeutung von digitalen Vermögenswerten. Die Blockchain ist eine ausgereifte Technologie, auf der unter anderem die nächste Stufe des Internets, Stichwort web3, aufbaut. Zudem sind sogar die Notenbanken bereits auf den Kryptozug aufgesprungen. Nach jüngsten Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde befindet sich die EZB bei der Untersuchung einer zentralbankgestützten Digitalwährung bereits in einem relativ fortgeschrittenen Stadium.
Dass Kryptos weiterhin gefragt sind, zeigt eine neue Studie mit dem Titel «Crypto and Established Financial Institutions» von Crealogix, einem Swiss-Fintech-100-Unternehmen. Diese kommt zu dem Schluss, dass die Nachfrage nach Kryptodienstleistungen weiterhin wächst. Für die Digitalwährungen spricht zudem, dass sie, anders als noch vor ein paar Jahren, durch eine deutlich stärkere Regulierung ihren «Wild-West»-Status abgeschüttelt haben. So hatte sich Anfang Juli die Europäische Union als erste grosse Wirtschaftsregion auf Vorschriften für Cyberdevisen verständigt. Aufgrund der jüngsten Verwerfungen schlug der global agierende Finanzstabilitätsrat (FSB) weltweite Regeln für Krypto-Assets vor. Insgesamt stellte der FSB neun Empfehlungen auf. Zum Beispiel sollen Kryptowährungsunternehmen ebenso wie Banken Kapital vorhalten, wenn sie ähnliche Geschäfte wie Finanzinstitute betreiben. Bis Mitte kommenden Jahres sollen die neuen Regulierungsvorschläge finalisiert und dann auch rasch von den FSB-Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Auch aus der Branche selbst sind derartige Töne zu vernehmen. «Wir brauchen einige Regulierungen, wir müssen das richtig machen, wir müssen das auf solide Beine stellen», sagte der Chef der Kryptobörse Binance, Changpeng Zhao, beim G20-Treffen auf Bali. Die Branche habe die gemeinsame Aufgabe, die Verbraucher zu schützen.
Trotz der Fortschritte bei den Regulierungen müssen sich Anleger grundsätzlich der Risiken von Krypto-Assets bewusst sein. Doch auch die Chancen sind enorm. Der Kryptomarkt hat seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 bereits mehrere «Kryptowinter» überstanden und zahlreiche Bullenmärkte erlebt. Interessierten stellt Leonteq eine breite Auswahl an Investmentmöglichkeiten in dem noch jungen Bereich zur Verfügung. Das Universum umfasst insgesamt 30 Krypto-Assets, an denen sich mit Tracker-Zertifikaten eins zu eins partizipieren lässt. Die Hälfte davon ist an der SIX Swiss Exchange kotiert, fünf an der BX Swiss und der Rest im Direkthandel erhältlich. Das marktführende Produktangebot reicht von 0x, über Chainlink und Polkadot bis hin zu Solana und Yearn.Finance. Die Verwaltungsgebühr beträgt bei jedem Zertifikat 1.50% p.a.
«11 Fliegen mit einer Klatsche» oder besser gesagt «11 Kryptos mit einem Kauf» können Anleger mit dem Leonteq Crypto Index schlagen. Das aktiv gemanagte Barometer ist so konstruiert, dass insgesamt sogar 25 Krypto-Assets einziehen könnten. Die Aufnahme ist allerdings an bestimmte Auswahlkriterien gebunden wie beispielsweise eine ausreichende Handelbarkeit oder auch Mindestanforderungen an Liquidität und Marktkapitalisierung. Jedes Quartal wird der Index überprüft und gegebenenfalls angepasst. Wie eingangs erwähnt besteht das Barometer aktuell aus 11 Mitgliedern. Tonangebend sind Bitcoin und Ethereum, auf die zusammen knapp zwei Drittel des Indexgewichts entfallen. Aufgrund des professionellen Ansatzes liegt die Managementfee mit 1.95% p.a. zwar etwas höher als bei den Trackern auf einzelne Cyber-Devisen. Dafür, dass es sich aber um einen aktiven Ansatz handelt, sind die Kosten relativ moderat. Angeboten werden die Tracker in den Währungstranchen CHF, EUR und USD. Anleger haben dank der umfangreichen Leonteq-Kryptoplattform letztlich die Qual der Wahl unter den vielen Alternativen. Aufgrund der hohen Schwankungen in dem Markt sollte der gewählte Kapitaleinsatz aber immer im Einklang mit dem eigenen Risikoprofil sowie dem Gesamtdepot stehen.
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Investitionen in Produkte, die sich auf eine oder mehrere Kryptowährungen oder Indizes von Kryptowährungen beziehen, unterliegen im Vergleich zu Investitionen in traditionellen Vermögenswerten einer erhöhten Volatilität sowie spezifischen Risiken, die sich negativ auf den Wert, die Handelbarkeit, Liquidität und/oder die Sicherheit dieser Investitionen auswirken können. Potenzielle Anleger sind angehalten, sich hinsichtlich dieser spezifischen Risiken selbst zu informieren, wenn sie eine Investition in Produkte in Betracht ziehen, die sich auf eine oder mehrere Kryptowährungen oder Indizes von Kryptowährungen beziehen. Eine Übersicht der wesentlichen Risiken im Zusammenhang mit Produkten, die sich auf eine oder mehrere Kryptowährungen oder Indizes von Kryptowährungen beziehen, finden Sie hier.