An der Osloer Börse herrscht eitel Sonnenschein. Während am europäischen Aktienmarkt im bisherigen Jahresverlauf die roten Vorzeichen überwiegen, erlebt Norwegen einen Höhenflug. Der Leitindex OBX notiert mehr als 15% über dem 2017er-Ultimo. An der Outperformance der Skandinavier haben zwei Sektoren einen massgeblichen Anteil: Öl & Gas sowie Fischzucht. Während der erstgenannte Bereich von den steigenden Energiepreisen profitiert, treiben strukturelle Faktoren die Kurse im Fischereigewerbe. Als weltweit führender Produzent profitiert Norwegen von der Beliebtheit des Lachses. Sei es der Trend hin zu gesunder Ernährung, der wachsende Wohlstand in verschiedenen Regionen der Welt oder der pure Genuss: Der Fisch mit seinem typisch rosafarbenen und besonders proteinreichen Fleisch erfreut sich einer grossen Beliebtheit. Entsprechend brummt das Geschäft bei Norwegens Züchtern.
Nach Angaben des Norwegian Seafood Council hat das Land im ersten Halbjahr 556'000 Tonnen Lachs exportiert. Damit nahm das Volumen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 7% zu. Nachdem die Ausfuhren in den ersten drei Monaten des Jahres noch zurückgegangen waren, zogen sie im 2. Quartal um ein Zehntel an. «Einige Faktoren haben positiv zu dem Rekordsemester beigetragen», erklärt Paul T. Aandahl, Analyst beim Norwegian Seafood Council. Er verweist auf die Währungssituation. Laut Aandahl wertete die norwegische Krone (NOK) im ersten Halbjahr in Relation zum US-Dollar um 7% auf. Dagegen gab sie gegenüber dem Euro um 5% nach. «Da zwei Drittel des norwegischen Lachses in EU-Gebiete gehen, blieben die Exportergebnisse positiv», sagt Aandahl. Dazu passt, dass die in die EU gelieferten Mengen im ersten Halbjahr überproportional um 13% zunahmen. Hier spielte den Skandinaviern auch ein Rückgang der Produktion innerhalb der EU in die Hände. Mit Blick auf das 2. Semester geht der Experte davon aus, dass die norwegischen Lachsexporte ihren Wachstumskurs fortsetzen.
Verwaltungsgebühr: 0.70%
Index Sponsor: Swissquote Bank SA
Emittentin: Leonteq Securities AG
Swissquote greift das positive Momentum in dem Sektor jetzt mit einer speziellen Anlagelösung auf. Die Bank hat den Norwegian Fishing Portfolio Index lanciert. Um die bestmögliche Rendite zu erzielen, machte sich ein Expertenteam systematisch auf die Suche nach aussichtsreichen Fischzüchtern. In der Startzusammensetzung des Index sind 8 an der Osloer Börse kotierte Branchenvertreter enthalten. Dabei fällt Bakkafrost die Rolle des Schwergewichts zu. Der auf den Färöerinseln beheimatete Züchter steuert 19% zu der Benchmark bei. Bakkafrost deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das Tätigkeitsfeld reicht vom Fischfutter bis zu Endkundenprodukten wie tiefgekühltem Filet oder frischem Lachs. Nachdem der Gewinn des Unternehmens 2017 deutlich nachgegeben hat, rechnen Analysten mit dem Turnaround. Der Konsens indiziert für 2018 und 2019 beim Ergebnis je Aktie ein durchschnittliches Wachstum von 15.5% (siehe Tabelle). Bakkafrost steht damit exemplarisch für den Norwegian Fishing Portfolio Index. Bei sämtlichen Unternehmen rechnet der Markt im genannten Zeitraum mit prozentual zweistelligen Steigerungsraten.
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