Ob Apple, Coca-Cola, HP oder Kraft Heinz: Warren Buffett hat ein Faible für US-Marken, die weltweit erfolgreich sind. Neben solchen prominenten Positionen liegen im Portfolio von Berkshire Hathaway, der Holding des Starinvestors, seit jeher Aktien, die weniger im globalen Wirtschafts- und Börsenfokus stehen. Dazu zählt ein Quintett aus Japan, welches Buffett vor knapp drei Jahren für sich entdeckt hat. Zu seinem 90. Geburtstag investierte er im August 2020 zum ersten Mal in Itochu, Mitsubishi, Mitsui, Sumitomo und Marubeni. Dabei handelt es sich um die grössten Handelsunternehmen Japans. Mit einer Reise nach Fernost hat Buffett im April seiner Überzeugung von den auch als «Sōgō Shōsha» bezeichneten Firmen Nachdruck verliehen. Praktisch zeitgleich wurde bekannt, dass Berkshire Hathaway die Beteiligung an den fünf Werten auf jeweils 7.4% erhöht hat.
Mit diesem Schritt hat der legendäre Value-Investor die Tokioter Börse im Allgemeinen und seine lokalen Aktien im Speziellen beflügelt. Das gilt auch für Mitsubishi Corporation (MC): Auf Sicht von einem Monat dehnte sich die Kapitalisierung von Japans grösster Handelsgesellschaft um 18% aus. Das 1954 gegründete Unternehmen steht exemplarisch für Japans «Sōgō Shōsha». «MC betreibt zehn Geschäftsgruppen, die in praktisch allen Wirtschaftszweigen tätig sind», beschreibt sich der Konzern auf seiner Internetseite. Das Spektrum an Aktivitäten reicht von Erdgas und Industriemetallen über Chemie, Infrastruktur und Mobilität bis zu Nahrungsmitteln, Kraftwerken und der Städteentwicklung. Per Ende 2022 zählten mehr als 1'700 Tochtergesellschaften und Beteiligungen zu diesem Konglomerat. In Summe arbeiteten annähernd 80'000 Menschen bei MC.
Im Mai hat CEO Katsuya Nakanishi mittelfristige Ziele vorgestellt. Im Rahmen der «Midterm Corporate Strategy 2024» peilt er eine prozentual zweistellige Eigenkapitalrendite (ROE) an und möchte – unabhängig von Marktschwankungen – das Ergebnis stetig steigern. «Erreicht werden soll dies durch die Beibehaltung einer soliden Gewinnbasis bei gleichzeitigen Investitionen in die Energietransformation, den digitalen Wandel und andere Wachstumsfelder», erklärte Nakanishi. Bei den Investitionen liegt ein Schwerpunkt auf der Energiewende. Im Planungszeitraum 2022 bis 2024 möchte MC umgerechnet rund USD Mrd. 8.6 in diesen Bereich stecken. Unter anderem investiert das Unternehmen in Batterierohstoffe. Schon jetzt steuert das Thema «Erneuerbare» rund 30% zum Geschäftsportfolio bei. Diese Quote möchte der CEO bis zum Fiskaljahr 2024 auf 40% steigern. In Zukunft sieht er MC zur Hälfte als Spezialist für regenerative Energieträger.
Leonteq greift das Momentum der «Sōgō Shōsha» für eine spezielle Neuemission auf. Mit einem Kapitalschutz-Zertifikat können Anleger darauf setzen, dass die fünf Aktien weiterhin zulegen. Gleichzeitig gehen sie auf Nummer sicher: Zum Laufzeitende in drei Jahren besteht eine vollständige Kapitalgarantie durch die Emittentin. Für die Rückzahlung des Produkts ist die gleichgewichtete Kursentwicklung von Itochu, Mitsubishi, Mitsui, Sumitomo und Marubeni massgeblich. An einem positiven Verlauf dieses Aktienkorbes partizipiert das Zertifikat bis zum Cap Level bei 124% des Startniveaus. Sollte das Quintett stärker vorankommen, würde der Rückzahlungsbetrag nicht mehr weiter steigen. Allerdings müssen Halter des Produkts im Gegenzug keine Verluste fürchten, falls die fünf Gesellschaften nach unten drehen sollten. Bitte beachten Sie: Die skizzierten Modalitäten greifen zum Verfall. Während der Laufzeit nehmen neben der Kursentwicklung weitere Parameter, wie beispielsweise das Zinsniveau, Einfluss auf den Preis des Zertifikats. Der Preis kann daher durchaus unter das Garantieniveau von 100% abrutschen.
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