Zwischen Liebe und Hass ist es bei Tesla nur ein schmaler Grat. Während die Fans unbeirrt den Visionen des Tesla-CEOs und -Gründers Elon Musk folgen, prangern Kritiker die oftmals grossspurigen Prognosen des Chefs an. Zu Recht, denn in der Vergangenheit musste Musk schon oft zurückrudern, zuletzt beim hoch angepriesenen Cybertruck. Die ersten Modelle des futuristischen Gefährts wurden Ende 2023 mit einer Verspätung von satten zwei Jahren ausgeliefert. Und auch das zuvor formulierte Ziel, eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 50% über mehrere Jahre zu erreichen, scheint nicht mehr aktuell zu sein. Bei der jüngsten Zahlenvorlage wurde dieses nämlich nicht mehr wiederholt. Im Gegenteil: Das Unternehmen warnte, dass 2024 die Wachstumsrate beim Absatz «deutlich geringer» ausfallen könnte als im Vorjahr 2023. Das könnte weiter am Image der Marke kratzen. Bereits im vierten Quartal musste Tesla seine Führungsposition auf dem E-Auto-Markt an die chinesische BYD abgeben, die über eine günstige und auch vielfältige Modellpalette verfügt.
Allerdings bleibt Tesla nicht untätig, sondern peppt seine Karossen auf, um neue Kunden anzulocken. Der Konzern arbeitet gerade an der nächsten Fahrzeug-Generation. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sollen die Änderungen am Model Y ähnlich umfangreich ausfallen wie beim Model 3, dem im vergangenen Jahr ein optisches und technisches Facelift verpasst wurde. Die Produktion der ersten überarbeiteten Y-Modelle, die im Rahmen des «Project Juniper» entwickelt werden, soll zur Jahresmitte in der Gigafactory in Shanghai starten und in China auf den Markt kommen. Dem nicht genug: Insidern zufolge steht Tesla auch vor dem Launch eines erschwinglichen E-Autos. Unter dem Code-Namen «Redwood» soll ein neues Modell Mitte 2025 in Produktion gehen. Gerüchten zufolge wird es sich um einen kompakten Crossover handeln. Gegenüber den Lieferanten soll Tesla ein wöchentliches Produktionsvolumen von 10‘000 Fahrzeugen prognostiziert haben. Musk selbst hatte im Mai vergangenen Jahres auf der Aktionärsversammlung erklärt, der Konzern arbeite an zwei neuen Produkten mit dem Potenzial für einen Gesamtabsatz von 5 Mio. Fahrzeugen pro Jahr. Man darf gespannt sein, ob der Milliardär auf dem diesjährigen Treffen nun Details liefern wird.
Da vieles noch Zukunftsmusik ist, dürfte die derzeit bröckelnde Nachfrage nicht so schnell überwunden werden, zumal auch der E-Auto-Markt weiter in der Krise zu stecken scheint. Dies zeigen jüngste Zahlen von GM, die eine überraschend robuste Nachfrage nach konventionellen Antrieben auswiesen. «Die Verbrenner-Maschine läuft wieder rund», kommentieren die Analysten vom Investmentberater Evercore ISI. Die Tesla-Aktie könnte angesichts dieser Aussichten also in den kommenden Monaten eher weiter mit angezogener Handbremse oder gar im Rückwärtsgang unterwegs sein. In dieses Szenario passt ein neuer Autocallable Barrier Reverse Convertible mit einer Inverse-Struktur.
Mit dem Inverse Autocallable BRC ist eine teilgeschützte «Short»-Strategie möglich. Die Struktur ist ebenso effektiv und leicht verständlich wie die eines klassischen BRCs. So ist die Coupon-Zahlung garantiert. Alle drei Monate dürfen sich Inhaber über eine Renditeausschüttung freuen. Angeboten wird das Produkt in zwei Währungen: Bei der Franken-Variante beläuft sich der Coupon auf 14.50% p.a., die US-Dollar-Tranche wirft sogar 17.50% p.a. ab. Der entscheidende Unterschied liegt in der Barriere. Diese befindet sich über dem aktuellen Kurs des Basiswertes. Das heisst, das Nominal und somit der maximal erzielbare Gewinn kommt erst dann in Gefahr, wenn die Tesla-Aktie zu stark beschleunigen würde. Die Schwelle befindet sich bei 150% und damit ein komfortables Stück von der derzeitigen Notierung entfernt. Aufgrund der Autocallable-Funktion ist darüber hinaus eine vorzeitige Rückzahlung möglich. Diese tritt ein, wenn der Basiswert an einem der quartalsweisen Beobachtungstage, erstmals nach 6 Monaten, unter dem Autocall Trigger Level von 100% liegt. Für den Fall, dass Tesla die Barriere berührt, richtet sich die Rückzahlung nach der Performance der Aktie.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.