Strukturierte Produkte haben viele Vorteile: Einer davon ist, dass dadurch eine schier unbegrenzte Vielfalt an Basiswerten investierbar gemacht werden kann, ein anderer, dass die Spanne der Risikosteuerung von „high risk“ bis hin zu gleich „null Risiko“ reicht. Letzteres nennt man auch Kapitalschutz, und dieser ist nach langer Abstinenz derzeit wieder möglich. Der Grund dafür sind steigende Zinsen. Denn um als Emittent eine 100% -Garantie geben zu können, bedarf es einer positiven Rendite bei den Bonds. Diese ist im Zuge der galoppierenden Inflation und der damit einhergehenden Leitsatzerhöhungen zuletzt wieder deutlich gestiegen. Während sich beispielsweise die Rendite der zehnjährigen Schweizer Eidgenossenschaft seit Anfang dieses Jahres nach einer langen Durststrecke wieder im positiven Bereich befindet und aktuell 0.82% abwirft, notiert die 10Y US Treasury Note sogar bereits bei 2.94%. Bringt man nun die Inflation als Anlageziel und den Kapitalschutz als Produktstruktur zusammen, ergibt sich daraus ein überaus interessantes Investment.
Leonteq zeigt sich einmal mehr als Innovator und launcht ein 100%-Kapitalschutz-Zertifikat auf den US Consumer Price Index Urban Consumers NSA. Nicht nur, dass der Nennbetrag in Höhe von USD 1‘000 per Laufzeitende in drei Jahren vollständig gesichert ist, auch nimmt das Produkt zu 100% an einem steigenden Verbraucherpreisindex teil. Der Basiswert spiegelt die durchschnittliche Veränderung der Preise wider, die städtische Verbraucher für einen festen Korb von Waren und Dienstleistungen – wie beispielsweise Lebensmittel, Kleidung, Unterkunft, Kraftstoff, Medikamente und Transportkosten zahlen. Auch die Steuern, die direkt mit dem Kauf und Gebrauch von Gegenständen verbunden sind, sind in dem Index enthalten. Dass die Geldentwertung schnell voranschreitet, belegen die jüngsten Inflationsdaten: Im März legte der US-Verbraucherpreisindex um 1.2% gegenüber dem Vormonat und um sogar 8.5% im Vergleich zum Vorjahr auf einen Wert von 287.50 zu. Damit geht der Aufwärtstrend weiter. Seit Dezember 2020 kletterte das Barometer kontinuierlich Monat für Monat nach oben und nahm in diesem Zeitraum um gut ein Zehntel zu. Auf Sicht von drei Jahren zeigt sich sogar ein Zuwachs von 13%.
Die jüngsten Aussagen des Fed, die Zinsen aufgrund der massiven Preissteigerungen möglicherweise schneller als gedacht anzuheben, zeigen, dass der Peak bei der Inflation noch längst nicht erreicht sein dürfte. Die Gründe für eine weitere Zunahme der Teuerung liegen überwiegend in Faktoren wie etwa den Lieferengpässen und den steigenden Preisen bei Rohstoffen und Energie. Der Krieg in der Ukraine ist dabei ein entscheidender Treiber und sorgt weltweit dafür, dass die Preise explodieren. Dies führt wiederum zu Massnahmen wie jüngst in Indonesien, das als weltgrösster Lieferant von Palmöl die Ausfuhren stoppt, um die heimische Bevölkerung zu unterstützen. Da sich der Rohstoff aber in zahlreichen Nahrungsmitteln wie kakaohaltigen Brotaufstrichen, Pizzen und anderen Fertigprodukten oder auch in Kosmetik befindet, ist mit weiteren Preissteigerungen für viele Güter zu rechnen.
Mit dem neuen Kapitalschutz-Zertifikat können Anleger der allgemeinen Geldentwertung entgegenwirken. Das Produkt mit einem Strike bei 2.5% wirft beispielsweise bei einer Inflation von 4% am Laufzeitende am 25.04.2025 eine Rendite von 4.8% ab. Rechnet man die Teuerung dagegen, würde der theoretische Gewinn gegenüber Bargeld dann mehr als 8% betragen. Sollte die Inflation auf den aktuellen Niveaus bleiben, erzielt das Zertifikat am Ende der Laufzeit sogar einen Ertrag von mehr als 18%. Ins Minus kann das Produkt per Verfall nicht rutschen, die 100%-Kapitalgarantie sorgt in drei Jahren dafür, dass mindestens das Nominal zurückbezahlt wird.
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