Reuters hört sich regelmässig bei Strategen und Analysten um. Dabei fragt die Nachrichtenagentur die Experten nach ihrer Einschätzung zu verschiedenen Assets. Im Rahmen der «FX Poll» wird ein Meinungsbild zu den Währungsmärkten erstellt. Anfang August war es wieder so weit: 56 Strategen haben sich unter anderem zum US-Dollar geäussert. Bekanntlich erlebte der Greenback in den vergangenen Monaten eine regelrechte Aufwertungswelle. Beim Währungsgespann EUR/USD kommt das in einer markanten Abwärtsbewegung zum Ausdruck. Seit dem Jahreswechsel gab die europäische Einheitswährung gegenüber der US-Valuta um rund ein Zehntel nach. 28% der Umfrageteilnehmer sind der Ansicht, dass die Dollarstärke mittlerweile ihren Höhepunkt erreicht hat. Während ein weiteres Viertel der Befragten innert drei Monaten mit dem Peak rechnet, erwarten 34% das Top in spätestens einem halben Jahr.
Die Charttechnik spricht weiterhin gegen den Euro. Seit dem Frühling 2021 bewegt sich die Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar in einem Abwärtstrend. Im vergangenen Februar hat sich aus dieser Konstellation eine weitere, noch steiler nach unten führende Gerade herauskristallisiert. Sie führte das Duo EUR/USD Mitte Juli zum ersten Mal seit knapp zwei Jahrzehnten unter die Paritätsmarke. Allerdings kostete der Euro nur vorübergehend weniger als USD 1. In den vergangenen Wochen hat sich der Wechselkurs oberhalb von USD 1.01 stabilisiert (siehe Chart). Zu der möglichen Bodenbildung passt eine aktuelle Neuemission von Leonteq. Das Züricher Fintech-Unternehmen hat eine Double No Touch Note auf EUR/USD lanciert. Dieses Produkt bringt die Sicherheits-Features eines Kapitalschutz-Zertifikats mit den chancenreichen Auszahlungsmodalitäten des Inline-Optionsscheines zusammen.
Per Laufzeitende in einem Jahr ist das Kapital zu 90% geschützt. Anleger können ihr Verlustrisiko bei dieser Position also auf ein Zehntel begrenzen. Gleichzeitig holen sie sich die Chance auf einen Gewinn in Höhe von 25% in das Portfolio. Massgeblich sind hierfür zwei Barrieren. Leonteq fixiert die obere Schwelle (Higher Barrier Level) bei USD 1.10. Die untere Marke (Lower Barrier Level) befindet sich bei USD 0.90. Die Double No Touch Note ist mit einer amerikanischen Option strukturiert. Das bedeutet, die Barrieren sind über die gesamte Laufzeit hinweg aktiviert. Solange das Gespann EUR/USD keine der beiden Barrieren touchiert, wird das Produkt zu 125% zurückbezahlt und wirft den maximalen Ertrag ab. Sollte es dagegen zu einer Schwellenverletzung kommt, greift der Kapitalschutz. Die Tilgung beträgt dann, ungeachtet des weiteren Verlaufs des Basiswertes, 90%.
Der Euro kann sich also in den kommenden zwölf Monaten in einer Spanne von knapp USc 20 bewegen, ohne die skizzierte Renditechance zu gefährden. Im Bereich der unteren Barriere hat das FX-Duo zuletzt vor mehr als 20 Jahren notiert: im Mai 2002. Die jüngste Begegnung mit der 1.10er-Schwelle liegt dagegen nur wenige Monate zurück. Im Rahmen des skizzierten Abwärtstrends hat der Wechselkurs diese Marke Anfang April 2022 nach unten durchbrochen. Unser Fazit: Mit dieser Neuemission setzen sicherheitsbewusste Anleger darauf, dass sich die Einheitswährung auf Sicht von einem Jahr weitestgehend stabilisiert. Geht dieses Kalkül auf, können sie einen hohen Ertrag einfahren. Bitte beachten Sie, dass der Kapitalschutz erst zum Verfalltermin greift. Während der Laufzeit ist das Produkt verschiedenen Markteinflüssen ausgesetzt und könnte sogar unter das 90%-Niveau fallen.
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