Der Schweizer Franken zählt zu den «Safe Haven»-Anlagen. Insofern ist die heimische Valuta besonders gefragt, wenn an den Kapitalmärkten die Nervosität umgeht. An diesem Status konnte das überraschende Vorpreschen der Schweizer Nationalbank nichts ändern. Im März, und damit vor EZB und US-Fed, hat die SNB die Zinswende eingeläutet. Zwar ist der Kurswechsel hin zu einer lockereren Geldpolitik mittlerweile auch in der Eurozone sowie den USA eingeleitet, die Zinsdifferenz zwischen dem Franken und den beiden grossen Währungsräumen hat sich dennoch markant ausgeweitet. Aktuell wirft der 10-jährige US-Treasury rund 400 Basispunkte mehr ab als die Eidgenossenschaft identischer Laufzeit. Zu Silvester 2023 betrug die Diskrepanz 3.16 Prozentpunkte. Insofern überrascht es nicht, dass der Franken relativ zum US-Dollar zuletzt nachgegeben hat. Allerdings spielt sich die Abwertung auf einem historisch betrachtet hohen CHF-Niveau ab.
Folgen hat die latente Frankenstärke nicht nur für die Exportindustrie. Auch für Rohstoffinvestoren, die ihr Kapital in CHF allokieren, ist sie ungünstig. Da die Naturwaren an den Terminbörsen in USD gehandelt werden, zehrt eine Aufwertung des Frankens an den Gewinnen von in der heimischen Valuta gehaltenen Positionen. Beispiel Gold: Das Edelmetall hat sich in den vergangen fünf Jahren in USD um 85% verteuert. Wegen der Abwertung des Greenbacks konnte der in Schweizer Franken umgerechnete Goldpreis nicht mit dem «Original» Schritt halten (siehe Chart). Um solche mit dem Wechselkurs einhergehenden Unwägbarkeiten auszuklammern, hat Leonteq den Gold CHF Hedged Index lanciert. Dieser Basiswert folgt dem Edelmetall in Schweizer Franken. Wertverschiebungen zwischen der Rohstoffvaluta USD und dem Franken bleiben aussen vor.
Die Positionierung in Gold erfolgt mittels Terminkontrakten. Alle zwei Monate wird der eingesetzte Future ausgetauscht. Die Währungsabsicherung greift auf täglicher Basis. Der Quanto-Mechanismus neutralisiert Schwankungen des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken. Ab sofort ist diese spezielle Benchmark über ein Exchange Trade Product, kurz ETP, investierbar. Am 25. November hat Leonteq das Partizipationsprodukt in den Handel an der SIX Swiss Exchange sowie der BX Swiss eingeführt. Neben der börsentäglichen Liquidität zählt eine robuste Produktstruktur zu den Stärken dieser Emission. Die ETP von Leonteq tragen den Zusatz «+», da sie über einen speziellen Mechanismus besichert sind. Für jedes Produkt wird bei der SIX SIS AG ein Pfand hinterlegt. Für die laufende Überwachung der Besicherung ist die SIX Repo AG verantwortlich. Sie agiert als Vertretung der Anleger. Für den Fall, dass Leonteq in Zahlungsschwierigkeiten (Default) gerät, könnte die SIX Repo AG das Pfand zugunsten der Produktinhaber verwerten.
Ein solches Negativszenario ist aber extrem unwahrscheinlich: Mitte Oktober hat Fitch das Investmentgrade-Rating der Leonteq Securities AG mit «BBB» und einem stabilen Ausblick bestätigt. Die börsenkotierte Muttergesellschaft Leonteq AG verfügt über ein ESG-Rating von «AA» von MSCI und sowie starkes Eigenkapital von insgesamt rund CHF Mio. 780 per Ende 2023. Das neue ETP+ auf den Gold CHF Hedged Index kommt mit einer Verwaltungsgebühr von 0.32% p.a. aus. Für diesen Obolus holen sich Anleger das Edelmetall in ihr Portfolio und brauchen sich dabei weder um eine Verwahrung noch um die Einflüsse des USD-CHF-Wechselkurses zu kümmern. Ein weiterer Vorteil ist der tiefe absolute Preis: Dank einer Conversion Ratio von 0.01 notiert das ETP+ bei rund CHF 18. Kurzum: Anleger erhalten hier einen einfachen, robusten und günstigen Zugang in das «Safe Haven» Asset Gold – ohne den «sicheren Hafen» Schweizer Franken verlassen zu müssen.
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