Frauen in politischen Spitzenämtern werden immer mehr zur Normalität. Die seit nahezu 15 Jahren amtierende deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigt das genauso wie Simonetta Sommaruga – nach 2015 übt sie das Amt der Schweizer Bundespräsidentin in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal aus. Auch in der Kultur ist das weibliche Geschlecht stark vertreten. Laut Statista führt die US-Pop-Ikone Taylor Swift das Ranking der bestverdienenden Musiker und Bands 2018/19 an. Langsam, aber sicher nimmt der Einfluss der Frauen auch in der Wirtschaft zu. In der Schweiz haben sich mehr als 100 Unternehmen dem Verband Advance angeschlossen. Sie dokumentieren damit ihren Willen, die «Gender Equality» zu forcieren und mehr Frauen in ihren Führungsgremien zu haben. Advance zufolge führt Geschlechter-Diversität erwiesenermassen zu besseren Entscheidungen, reflektiert den Markt angemessener und treibt die Innovation an.
Der SPB Women Impact Europe Index überträgt den Trend hin zu mehr «Frauenpower» in die Geldanlage. Als Auswahluniversum für diese Benchmark dient der STOXX® Europe 600 Index. Aus dem diversifizierten Gradmesser für den Aktienmarkt des alten Kontinents werden zunächst die liquidesten und am wenigsten volatilen Mitglieder herausgefiltert. Im nächsten Schritt erfolgt die Analyse der verbleibenden Titel anhand des von Leonteq entwickelten Gleichstellungs-Scoring-Systems. Ein zentrales Kriterium ist hierbei der Anteil der Frauen an den Führungsposten. Unternehmen mit einer vergleichsweise hohen Quote erhalten entsprechend mehr Punkte. Sämtliche Kriterien sind gleich stark gewichtet und werden final zu einer Gesamtpunktzahl addiert. In den SPB Women Impact Europe Index ziehen die 30 Unternehmen mit dem höchsten Scoring ein. Um der dynamischen Entwicklung in der Gender-Debatte Rechnung zu tragen, erfolgt alle drei Monate eine Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung der Auswahl.
Unternehmen aus Skandinavien drücken dem SPB Women Impact Europe Index ihren Stempel auf – sie steuern zusammen gut ein Viertel zur Gewichtung bei. Darin zeigt sich, dass die Frauen im hohen Norden besonders stark in den Chefetagen vertreten sind. Zahlen von MSCI belegen diese These. Beispielsweise sitzen im Topmanagement (Board) von jedem der insgesamt zehn im MSCI® ACWI Index enthaltenen norwegischen Unternehmen drei oder mehr Frauen. Eine starke Frauenquote bescheinigt MSCI in einer Analyse auch Grossbritannien. Folgerichtig ist das Königreich mit sechs Aktien im SPB Women Impact Europe Index vertreten. Dazu zählt GlaxoSmithKline. Beim Pharmakonzern sitzt Emma Walmsley seit April 2017 auf dem Chefsessel. Neben ihr sind vier weitere Frauen im 16-köpfigen Corporate Executive Team zu finden. Die insgesamt 30 Indexmitglieder zeichnen sich übrigens nicht nur durch ein Plus an Weiblichkeit aus. Sie nehmen auch die immer wichtigeren Nachhaltigkeitsgrundsätze ernst. Mindestens 95% der enthaltenen Unternehmen waren in der Historie ESG-konform respektive sind es auch heute.
Die relativ hohe Frauenpräsenz zahlt sich nicht nur aus gesellschaftlicher Sicht aus. Sie dient zudem der Wirtschaftlichkeit. Laut dem Weltwirtschaftsforum kann das Schliessen des Gender Gaps zu einem Anstieg des Ertrags um mehr als 20% führen. Überzeugen könnten die betreffenden Unternehmen auch an der Börse. Über einen Zeitraum von zehn Jahren hat der SPB Women Impact Europe Index eine höhere Rendite generiert als seine Benchmark, der marktbreite STOXX® Europe 600 (siehe Chart). Seit Ende 2019 ist der innovative Gradmesser über ein Tracker-Zertifikat von Leonteq investierbar. Das Partizipationsprodukt bildet den SPB Women Impact Europe Net Total Return Index ohne Laufzeitbegrenzung ab. Halter des Derivats kommen auch in den Genuss allfälliger Dividendenzahlungen. Die Ausschüttungen werden netto in den Basiswert reinvestiert. Für das Investment in die zukunftsträchtige und regelmässig überprüfte Women-Impact-Auswahl fällt eine Verwaltungsgebühr von 0.75% p.a. an.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.