Der STOXX Europe 600 Index gilt zu Recht als ein breit angelegter Gradmesser für den europäischen Aktienmarkt. Er umfasst 600 Unternehmen aus 17 Ländern und 11 verschiedenen Sektoren. Damit deckt der Index annähernd 90% des investierbaren Marktes in entwickelten Ländern des alten Kontinents ab. Momentan hat der 1998 ins Leben gerufene STOXX Europe 600 Index einen Lauf. Ende Januar ist er dynamisch nach oben ausgebrochen und hat damit eine kurzfristige Konsolidierung nach oben aufgelöst. Das Momentum europäischer Aktien – kurzfristig schneidet der STOXX Europe 600 Index deutlich besser ab als der US-Gradmesser S&P 500 – hat verschiedene Gründe. Fest steht, dass sich Investoren regelrecht um die Anteilsscheine der auf dem alten Kontinent beheimateten Unternehmen reißen. Im Januar 2025 erreichten die Mittelzuflüsse in Europa-Aktienfonds das zweithöchste Niveau innert ein Vierteljahrhundert.
So mancher Investor, der nicht mit diesem Blitzstart gerechnet hatte, dürfte sich jetzt die Frage stellen, ob der Einstieg noch lohnt. Neben dem Momentum sprechen eine relativ günstige Bewertung sowie die operative Verfassung führender europäischer Unternehmen für ein Engagement. Unter anderem präsentierten Schwergewichte wie SAP, Nestlé oder HSBC in der jüngsten Berichtssaison starke Resultate respektive optimistische Ausblicke. Es gibt aber auch Risiken. Beispielsweise könnte eine schleppende oder gar scheiternde Regierungsbildung in Deutschland den Optimismus unter Investoren dämpfen. Eine weitere Gefahr stellt die US-Handelspolitik dar. Gerade hat Präsident Donald Trump neue Zölle gegen Einfuhren aus der EU angekündigt. Richtungsweisend dürfte zudem die Geldpolitik bleiben. Aktuell rechnen die Märkte damit, dass die EZB die Zügel weiter lockert. Allerdings setzt dies eine nachlassende Inflation voraus. Im Januar 2025 betrug die jährliche Teuerungsrate für die Eurozone 2.5% und lag damit um 0.1 Prozentpunkte über dem Niveau von Ende 2024.
Eine mögliche Antwort auf die diversen Unwägbarkeiten bietet das Bonus Outperformance Zertifikat auf den STOXX Europe 600 Index. Einerseits macht es dieses strukturierte Produkt möglich, bei einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung des europäischen Aktienmarktes dabei zu sein. Leonteq hat das Zertifikat mit einer überproportionalen Upside-Partizipation von 150% ausgestattet. Angenommen, der breit diversifizierte Basiswert legt in den kommenden drei Jahren um 50% zu, dann würde das Produkt zum Verfall eine Rendite von 75% abwerfen. Nach unten besteht Teilschutz: Solange der STOXX Europe 600 Index während der Laufzeit nicht auf oder unter die Barriere von 69% des Anfangslevels fällt, entspricht die Tilgung mindestens der Bonusstufe von 100%. Abgesehen von den Nebenkosten würde das Investment selbst bei einer Korrektur an den europäischen Märkten schlimmstenfalls mit einem Nullsummenspiel enden.
Möglich macht das interessante Chance-Risiko-Profil ein «Verzicht». Anleger partizipieren nicht an den Dividenden der im Basiswert enthaltenen Aktien. Wichtig zu wissen ist ausserdem, dass der skizzierte Rückzahlungsmechanismus erst zum Laufzeitende greift. Bis dahin kann das Zertifikat unterhalb der Bonusstufe notieren, obwohl es nicht zu einer Barriereverletzung gekommen ist. Neben der Kursentwicklung beim STOXX Europe 600 Index nehmen das Dividendenniveau, die Volatilität sowie die Zinsen Einfluss auf die Bepreisung des strukturierten Produktes. Alles in allem gibt das Bonus Outperformance Zertifikat Anlegern die Möglichkeit, diversifiziert und teilgeschützt folgenden Anlagetrend aufzugreifen: Europa ist wieder da und scheint bei so manchem Vermögensverwalter gegenüber den Börsenschwergewichten aus den USA gerade den Vorzug zu erhalten.
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