Mit «Schrei vor Glück» hat Zalando 2012 einen Werbespruch erfunden, der sich als Volltreffer entpuppen sollte. Der Slogan ist seitdem eng mit dem Aufstieg des Onlinemodehändlers verbunden. Obwohl Zalando den Claim mittlerweile nicht mehr einsetzt, könnte so manchem Aktionär der Berliner in den vergangenen Wochen ein Glücksschrei entfahren sein. Inmitten der Corona-Krise hat der Mid Cap ein Allzeithoch erreicht (siehe Chart). Während in vielen Sektoren die Unsicherheit dominiert, bescherte der durch das Virus verursachte Lockdown dem Onlinehandel eine Sonderkonjunktur. Hinter Deutschland ist die Schweiz für Zalando der zweitgrösste Einzelmarkt. Dem Unternehmen zufolge lag der Umsatzanteil 2019 «im niedrigen zweistelligen Prozentbereich». Rein rechnerisch dürfte Zalando hier zu Lande Erlöse von mehr als CHF Mio. 900 erzielt haben. Damit wäre der Shop auf dem zweiten Platz hinter Digitec Galaxus gelandet. Der nach eigenen Angaben grösste Onlinehändler der Schweiz hat 2019 die Umsatzmilliarde geknackt.
Während Digitec Galaxus nicht börsenkotiert ist, zählt die Nummer 3 im Schweizer E-Commerce-Markt zu den Giganten der Wall Street. Amazon.com bringt es mittlerweile auf eine Kapitalisierung von USD Bio. 1.2. Wenig überraschend brummte das Geschäft des mittlerweile auch im Cloud- und Streaming-Segment aktiven Internetimperiums während des Lockdowns. Für das 1. Quartal meldete Amazon.com ein Umsatzwachstum von 26%. Wegen des Personalaufbaus blieb das Ergebnis jedoch hinter den Erwartungen zurück. Obwohl der Konzern für das laufende Quartal mit weiteren Belastungen rechnet und einen Verlust nicht ausschliesst, notiert die Aktie weiter auf Rekordniveau. Leonteq bringt die beiden prominenten Onlineshopping-Häuser jetzt als Basiswerte für einen Softcallable Barrier Reverse Convertible zusammen. Ungeachtet des weiteren Kursverlaufes der beiden Aktien zahlt das CHF-Produkt den Coupon in Höhe von 11.00% p.a. Diese Chance ist durch einen Risikopuffer von 41% teilgeschützt.
Eine zentrale Rolle spielen in der Wertschöpfungskette des E-Commerce-Geschäfts die Logistiker. Sie standen in den vergangenen Wochen vor der Herkulesaufgabe, den Berg an Onlinebestellungen möglichst rasch zu den Kunden zu bringen. Beispielsweise verteilte die Deutsche Post zu Ostern 2020 Paketmengen, wie sie ansonsten nur vor Weihnachten üblich sind. Parallel zum Boom im Onlinehandel bremst die Krise den europäischen Branchenführer an anderen Stellen aus. Anfang April musste CEO Frank Appel daher die Prognose für 2020 einkassieren. Mittlerweile hat sich die Lage dem Topmanager zufolge jedoch stabilisiert. Nach China steuere auch das Geschäft auf dem alten Kontinent auf eine Normalisierung zu. «Wir halten die Weltwirtschaft am Laufen», brachte Appel vor kurzem die strategische Bedeutung der Deutschen Post auf den Punkt. Trotz allem könnte auch und gerade im Logistiksektor eine teilgeschützte Positionierung sinnvoll sein. Leonteq hat hierfür eine Neuemission auf Deutsche Post, Kühne & Nagel sowie AP Moeller - Maersk lanciert. Ein garantierter Coupon in Höhe von 14.00% p.a. trifft bei dem Logistiktrio auf Barrieren von 59% der jeweiligen Anfangsfixierung.
Ein fester Bestandteil vieler Onlinebestellungen ist die digitale Zahlungsabwicklung – sei es mit Hilfe einer App auf dem Smartphone beziehungsweise Tablet oder direkt über die Kredit- respektive Bankkarte. Schon vor der Corona-Krise zählte Digital Payment zu den Wachstumsfeldern im Finanzsektor. Laut Statista könnte der Sektor im laufenden Jahr einen Geldtransfer im Volumen von knapp USD Bio. 4.3 abwickeln. Bis 2024 soll diese Summe jährlich im Schnitt um mehr als ein Fünftel auf dann knapp USD Bio. 9.5 zulegen. Vor diesem Hintergrund hat Leonteq Anfang 2019 ein Tracker Zertifikat auf den Swissquote Digital Payments Index an den Markt gebracht. Momentan sind in dem aktiv verwalteten Basiswert 20 Unternehmen enthalten. Dazu zählen die traditionsreichen US-Kreditkartenanbieter American Express, Mastercard und Visa genauso wie die Zahlungsabwickler Paypal oder Nexi oder. Am 20. Februar 2020 hat der Swissquote Digital Payments Index seinen bisherigen Höchststand erreicht. Nachdem der Corona-Ausverkauf die Benchmark anschliessend mit nach unten riss, konnte sie sich zuletzt v-förmig erholen (siehe Chart).
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.