Mit «Digital Lifestyle» lässt sich der neue Megatrend aussagekräftig beschreiben. Unter diesem Credo hat Swissquote ein Basket zusammengestellt, das mit Unternehmen bestückt ist, die besonders vom Social Distancing profitieren. Dies gilt sowohl für die veränderten Verhaltensweisen als auch für die erhöhte Nachfrage nach Anwendungen in Bezug auf die räumliche Trennung. Ein besonderes Augenmerk legen die Experten dabei auf die wachstumsstarken Segmente E-Commerce, Online-Unterricht, Remote Office, E-Mobilität, Lebensmittellieferungen, Online-Apotheken sowie kontaktlose Technologien.
Die weitreichendste Folge von COVID-19 könnten möglicherweise die Auswirkungen auf die Bildung sein. So hat sich das schulische Leben zuletzt zunehmend in das Internet verlagert und in den Bildungssystemen für einen grossen Umbruch gesorgt. Nahezu 1.6 Mrd. Schüler in mehr als 165 Ländern mussten lernen, mit digitalen Kommunikationswerkzeugen an einem Unterricht teilzunehmen. Onlinebildung ist beispielsweise bei der chinesischen TAL Education Group bereits seit vielen Jahren gang und gäbe. Das 2003 gegründete Ausbildungsunternehmen hat sich auf Kinder von der Vorschule bis zum Abitur und deren ausserschulische respektive Nachhilfe-Bildung fokussiert. In den USA sorgen unter anderem K12 und 2U dafür, dass Homeschooling durchführbar ist. Nach einem aktuellen Marktforschungsbericht von Technavio wird der weltweite Markt für digitale Bildungsinhalte – unter anderem angefeuert durch Corona – zwischen 2020 und 2024 voraussichtlich um USD Mrd. 26.3 expandieren, das entspricht einer CAGR von 9 Prozent. Der Basket trägt dieser Entwicklung Rechnung: Ganze acht Unternehmen, die sich rund um das Online-Learning einen Namen gemacht haben, sind in dem Index enthalten.
Damit die digitale Kommunikation reibungslos funktioniert, bedarf es modernster Technologien. Daher sind High-Tech-Unternehmen wie Slack oder Zoom entscheidende Grössen im Bereich «Digital Lifestyle». Während Slack mit seinem webbasierten Instant-Messaging-Dienst die Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen erleichtert, hat die Pandemie den Videokonferenz-Dienst Zoom von einem Nischen-Player zu einem festen Teil des Alltags gemacht. Das zeigt sich auch in den Zahlen: Durch die häufige Nutzung der Technologie für Homeoffice, Gottesdienste oder Bildung schnellten die weltweiten Teilnahmen an Videokonferenzen im April auf bis zu 300 Mio. täglich empor. Zum Vergleich: Im Dezember 2019 waren es gerade mal bis zu 10 Mio. Mit dabei ist in diesem Markt mit Logitech auch ein Schweizer Vertreter. Der durch die Corona-Krise beschleunigte Trend zum Homeoffice liess die Kassen des Computerzubehör-Herstellers zuletzt kräftig klingeln. Wachstumstreiber waren insbesondere PC-Webcams und Videokonferenz-Systeme.
Insgesamt befinden sich 28 internationale Unternehmen in dem innovativen Swissquote New Digital Lifestyle Index. Zugang erhalten Anleger über ein aktiv verwaltetes Zertifikat von Leonteq. Der neue Tracker spiegelt die Kursentwicklung des Index 1:1 – abzüglich einer jährlichen Gebühr von 0.8 Prozent – wider. Aktuelles Schwergewicht ist die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose mit einem Indexgewicht von 6.7%. Auch Konkurrent Shop-Apotheke ist innerhalb der Top 10 zu finden. Apropos Konkurrent: Zuletzt liebäugelte «Zur Rose»-Chef Walter Oberhänsli in einem Interview mit einer Fusion mit einem Wettbewerber – unter anderem auch mit Shop-Apotheke aus den Niederlanden.
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