Geht es nach Globalance, dann ist Roche in puncto Klimaschutz in der Spur. Die Experten der Zürcher Privatbank taxieren das «Erwärmungspotenzial» das Pharmakonzerns auf 1.7 Grad. Damit agiert das Unternehmen im Einklang mit dem im Klimaschutzabkommen von Paris verankerten 2-Grad-Ziel. Positiv fällt das Urteil von Globalance bei Roche auch hinsichtlich des so genannten Fussabdrucks aus. Die Experten haben analysiert, wie sich die Investitionen des Konzerns auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt auswirken. Darüber hinaus erzielt das Basler Unternehmen laut Globalance 100% seiner Umsätze auf dem Gebiet von Megatrends. «Roche ermöglicht einer möglichst grossen Breite von Menschen den Zugang zu seinen Medikamenten, auch in Entwicklungsländern», erklären die Analysten. In ihrem Bericht zitieren sie André Hoffmann, den stellvertretenden Vorsitzender des Roche-Verwaltungsrates: «Unternehmen müssen im Einklang mit der Natur und der Gesellschaft arbeiten und wachsen, nicht auf deren Kosten.»
Angesichts der skizzierten Merkmale ist es nur konsequent, dass Roche zu den Mitgliedern des Globalance Low Carbon Index zählt. Für diese neue Benchmark kommen ausschliesslich Unternehmen in Frage, deren Erwärmungspotenzial möglichst tief ausfällt, die einen überdurchschnittlich positiven «Footprint» hinterlassen und zudem einen sehr hohen Umsatzanteil in einem von neun globalen Megatrends erwirtschaften. Neben diesen Parametern werden im Selektionsprozess strikte finanzielle Kriterien überprüft. Der Index setzt sowohl auf Qualitäts- als auch auf Wachstumsaktien. Roche zählt zur erstgenannten Gruppe. Das Unternehmen kann unter anderem mit einer stabilen Ergebnisentwicklung, attraktiven Dividenden sowie einer vergleichsweise tiefen Aktienvolatilität punkten. Für die Wachstumswerte gilt es insbesondere, eine erwartete Umsatzsteigerung von mehr als 10% p.a. mitzubringen. Alternativ muss der Analystenkonsens beim Gewinn von einem jährlichen Wachstum von 15% oder mehr ausgehen. Es versteht sich von selbst, dass sämtliche Aktien bestimmte Handelskriterien erfüllen müssen. Dazu zählen eine Marktkapitalisierung von mindestens USD Mio. 100 sowie ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen von rund USD 100'000.
Dreissig Unternehmen haben es in die Startaufstellung des Globalance Low Carbon Index geschafft. Neben Roche zählen dazu fünf weitere Konzerne aus Europa. Beispiel Legrand: Beim weltweit führenden Anbieter von Niederspannungsprodukten für Hausbau und Netze beträgt das Erwärmungspotenzial 1.6 Grad. Globalance setzt auch beim Nachhaltigkeits-Score (Footprint) sowie beim Megatrendanteil einen Haken, gleichzeitig zählen die Franzosen zu den Wachstumswerten im Index. Zwar sind auch asiatische Unternehmen in der Auswahl enthalten, doch Wall-Street-Aktien geben eindeutig den Ton an. Die Technologieriesen Alphabet und Microsoft zählen genauso zu den US-Vertretern wie der Versorger American Water Works.
Globalance nimmt alle drei Monate eine Neugewichtung der Benchmark vor. Dabei kann der Indexsponsor auch die Zusammensetzung – beispielsweise infolge von Neukotierungen oder News – anpassen. Mit einem Tracker-Zertifikat von Leonteq können sich Anleger den Globalance Low Carbon Index in ihr Portfolio holen. Für das an der SIX Swiss Exchange kotierte Open-End-Produkt fällt eine Verwaltungsgebühr von 0.30% p.a. an. Hinzu kommt ein Kostensatz von jährlich 0.85% für die Berechnungsstelle. Im Gegenzug für diesen Obolus erhalten Anleger die direkte Partizipation an einer mit viel Expertise aktiv verwalteten und breit diversifizierten Investmentstrategie. Ausserdem werden allfällige Dividendenzahlungen der Indexmitglieder netto in den Basiswert reinvestiert. Eine Garantie durch die PostFinance AG rundet diese Neuemission ab. Aktuell erhält die Garantiegeberin von Standard & Poor's das Rating AA.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.