Die London Metal Exchange zählt zu den Hotspots im globalen Metallhandel. Zu den wichtigsten Produkten der LME zählt Kupfer. Neben Optionen werden Futures auf das rote Metall (Grade A) gehandelt. Die Losgrösse eines Terminkontrakts beträgt 25 Tonnen, während sich die Preisstellung auf eine Tonne bezieht. Zuletzt haben die Volumen beim wichtigsten Industriemetall deutlich zugenommen. Im Mai 2024 wickelte die LME pro Handelstag im Schnitt knapp 180'000 Kupfer-Futures ab. Das waren fast 30% mehr als im Vorjahresmonat. In der Spitze lagen die täglichen Umsätze sogar bei mehr als einer Viertelmillion Kontrakten. Der rege Handel geht mit einer markanten Preisspitze einher. Am 20. Mai 2024 kostete eine Tonne Kupfer zum ersten Mal mehr als USD 11'000. Damit hatte sich der Dreimonats-Future gegenüber dem Niveau von Ende 2023 um fast 30% verteuert.
Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt. Bei rückläufigen Handelsvolumen gab der Kupferpreis deutlich nach. Da der Rohstoff zuvor mehr und mehr überkauft war, ist die Korrektur nur gesund. Aus fundamentaler Sicht bremsten Meldungen, wonach der Kupfermarkt Anfang Jahr überversorgt war, die Notierung aus. Am zentralen Argument für steigende Preise ändert das nichts: Ein strukturelles Nachfragewachstum trifft bei Kupfer auf diverse Probleme im Bergbau. Daher könnte das Metall ein knappes Gut bleiben. Seit der Finanzkrise 2009 hat der Bedarf das Angebot an raffiniertem Kupfer in jedem Jahr übertroffen. Gleichwohl bleibt offen, ob die aktuelle Korrektur ausgestanden ist. Für Anleger, die sich mit dieser Frage beschäftigen, könnte das neue Bonus Zertifikat mit Cap interessant sein. Leonteq bietet hier eine teilgeschützte Positionierung im Rohstoff der Stunde.
Das Produkt basiert auf dem bereits erwähnten LME Copper Future. Sollte der Terminkontrakt in den kommenden zwei Jahren an Wert gewinnen, würde das Zertifikat an der Preissteigerung teilhaben. Die Partizipationsrate beträgt 100% des positiven Verlaufs. Dabei ist der Gewinn auf den Cap begrenzt. Der Höchstbetrag wird bei 130% des Anfangslevels beim Basiswert fixiert. Das heisst, Anleger können einen Preisanstieg von Kupfer bis knapp an die Marke von USD 13'000 je Tonne abgreifen. Diese Chance geht mit einem hohen Sicherheitsniveau in Form einer Barriere von 75% des Anfangslevels einher. Wegen der in die Struktur integrierten europäischen Option wird diese Schwelle erst zum Laufzeitende aktiviert. Die Preisentwicklung bis dahin spielt keine Rolle. Solange Kupfer am Bewertungstag oberhalb der Barriere anzutreffen ist, greift der Bonusmechanismus: Anleger erhalten eine Rückzahlung zu 100%.
Sollte sich der Rohstoff innert zwei Jahren um 25% oder mehr verbilligen, fällt die Absicherung weg. In diesem Szenario wäre die Rückzahlung des Produkts direkt an den Basiswert gekoppelt – Anleger müssten also mit Verlusten rechnen. Bitte beachten Sie auch, dass die skizzierten Modalitäten erst zum Verfall greifen. Während der Laufzeit nehmen unterschiedliche Parameter Einfluss auf die Preisstellung. Der Kurs im Sekundärmarkt kann daher deutlich unter die 100%-Schwelle fallen, obwohl Kupfer sich über der Barriere bewegt. Ungeachtet dessen bietet das Bonuszertifikat mit Cap die Möglichkeit, auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung beim roten Metall zu setzen. Neben den langfristigen Nachfragetreibern spielt die kurzfristige Konjunkturentwicklung für den Basiswert eine bedeutende Rolle. Insofern ist die Emission auch und gerade für Investoren mit einem positiven makroökonomischen Szenario interessant.
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