«Die Starken werden immer stärker» lautet eine der Schlussfolgerungen von BrandZ in Bezug auf die wertvollsten Retailer der Welt. Dies gilt vor allem für die beiden E-Commerce-Giganten Amazon und Alibaba. Beide sind auch gut durch die jüngste Viruskrise gekommen. Aufgrund des Lockdowns rund um den Globus florierte das Internetgeschäft. Im ersten Quartal legten die Erlöse von Amazon um 26% auf USD Mrd. 75.5 zu. An der Börse sorgte die operative Entwicklung des weltgrössten Onlinehändlers für deutliche Aufschläge. Um knapp 30% avancierte die Amazon-Aktie seit Silvester und markierte sogar ein neues Rekordhoch. Auch beim chinesischen Konkurrenten Alibaba boomen die Geschäfte. Als weltweit erster Handelskonzern erreichte Alibaba im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (31. März) die historische Marke von einer Billion Dollar beim Handelsvolumen. Die Erlöse nahmen derweil um 35% zu. Im gerade begonnenen Geschäftsjahr möchte Alibaba weiterwachsen und erwartet ein Umsatzplus von rund einem Viertel.
Andere Retailer sind nicht so gut durch die Pandemie gekommen. Die US-Fast-Food-Kette McDonald's und der Luxuskonzern LVMH litten in den vergangenen Monaten unter den Ladenschliessungen. So ging der Umsatz bei McDonald's um 6% zurück, bei LVMH waren es sogar 17%. Die Franzosen haben aber mittlerweile das Gros ihrer Geschäfte in China wiedereröffnet und hoffen im zweiten Quartal auf Besserung. Eine Prognose für das Gesamtjahr traut sich das Management derzeit noch nicht zu. Überraschend besser als erwartet abgeschlossen hat das jüngste Vierteljahr die US-Baumarktkette Home Depot. Obwohl die Kundenanzahl in Geschäften aufgrund der sozialen Distanzierung begrenzt wurde, legte der Umsatz um 7.1% auf USD Mrd. 28.3 zu. Analysten hatten dagegen nur USD Mrd. 27.5 auf dem Zettel. Dementsprechend stark fiel auch die Erholung der Aktie in den zurückliegenden Wochen aus. Das Dow-Jones-Mitglied erreichte sogar neue Höhen.
Auch wenn die Lockdowns rund um den Globus nach und nach wieder aufgehoben werden, lässt sich heute noch nicht einschätzen, wie schnell die Kunden zu ihren vor der Corona-Krise gelebten Routinen zurückkehren. Daher ist beim Investieren weiterhin Vorsicht das oberste Gebot. Dazu gehört eine sorgfältige Basiswertauswahl ebenso wie auch ein ausreichendes Sicherheitsnetz. Die vorgestellten Unternehmen Amazon, Alibaba, Home Depot, LVMH und McDonald’s verfügen allesamt über wertvolle Marken mit all ihren Vorteilen und sind so auch für Anleger attraktiv. Leonteq hat aus diesem Quintett einen Barrier Reverse Convertible mit überzeugenden Konditionen geformt. Der Softcallable BRC auf CHF-Basis verfügt über einen hohen Coupon von 12.6% p.a., die USD-Variante bringt es sogar auf eine Verzinsung von 13.8% p.a. Beide Papiere besitzen eine maximale Laufzeit von 18 Monaten. Die Softcall-Beobachtung findet erstmals nach einem halben Jahr und dann alle 3 Monate statt. Folglich hat die Emittentin das Recht, das erste Mal nach sechs Monaten das Produkt zu kündigen.
Hohe Coupons sind aber nur die eine Seite der BRCs, die Produkte sind darüber hinaus auch mit komfortablen Risikopuffern ausgestattet. Die Barrieren befinden sich jeweils 40% von den Startkursen entfernt. Das ist aber längst nicht alles: Bei den Barrieren wurde der europäische Typ gewählt, was zugleich die Sicherheit deutlich erhöht. Denn in diesem Fall sind die Schwellen nur zum Schlussfixing aktiv, während der Laufzeit lässt das Produkt den Basiswerten also vollkommen freien Lauf. Sollte am Ende bei mindestens einer Aktie der Risikopuffer trotzdem nicht ausreichen, reduziert sich die Rückzahlung. In diesem Fall greift das klassische «Worst-of»-Prinzip. Die garantierten, vierteljährlichen Couponzahlungen würden mögliche Einbussen allerdings etwas abfedern.
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