Jahrelang zählten die Aktien mit dem «Cloud-Label» zu den Favoriten der Börsianer. Allerdings konnten sie sich der brisanten Mischung aus steigenden Zinsen, schwächelnder Konjunktur und einer abnehmenden Risikoaversion der Anleger nicht entziehen. So verloren beispielsweise die Aktien von ehemaligen Highflyern wie Salesforce, Shopify oder Snowflake in diesem Jahr mehr als die Hälfte ihres Wertes. Selbst Branchenprimus Amazon verbuchte Kursverluste von mehr als 30%. Doch es gibt auch positive Ausnahmen. Big Blue IBM und der Netzwerktechniker Arista legten in diesem Zeitraum gegen den allgemein negativen Trend um rund 8% zu. All diese Unternehmen bilden zusammen mit weiteren neun Komponenten die Basis des Solactive Cloud Computing Performance Index.
Die ausgeklügelte Index-Auswahl sowie das überdurchschnittliche Wachstumspotenzial der Cloud-Branche sorgen letztendlich dafür, dass sich das Strategie-Barometer kurz- wie auch mittelfristig gegenüber dem breiten Technologiefeld behaupten kann. Auf Sicht von sechs Monaten zeigt der mit 15 internationalen Cloud-Spezialisten bestückte Index eine Outperformance von rund 6% gegenüber dem Nasdaq 100, in einem Zeitraum von drei Jahren sind es sogar 17%. Ebenfalls weist die von US-Komponenten (87%) dominierte Benchmark seit dem Start im April 2011 einen beachtlichen Track Record auf. Der Index avancierte seither um 467.5% oder 16.2% p.a. Auch damit schnitt der Solactive Cloud Computing Performance Index deutlich oder, exakt ausgedrückt, um 100 Prozentpunkte besser ab als der renommierte Nasdaq 100.
Die aktuelle Kursschwäche der Cloud-Aktien könnte antizyklischen Anlegern eine attraktive Einstiegschance bieten, zumal der Analystenkonsens den Unternehmen durch die Bank Kurspotenzial einräumt. Innerhalb des Solactive Cloud Computing Performance Index reichen die 12-Monats-Kursziele von 3.9% bei IBM bis 50.3% bei Atlassian. Der Durchschnitt aller 15 Mitglieder liegt bei beachtlichen 28.7%. Die positiven Kursaussichten werden von positiven Gewinnerwartungen begleitet. Bereinigt um Basiseffekte bei Amazon und Shopify beträgt das geschätzte durchschnittliche Ergebniswachstum bei den 15 Komponenten des Solactive Cloud Computing Performance Index von 2023 bis 2024 knapp 30%. Bei Einbeziehung des laufenden Jahres errechnet sich sogar eine bereinigte Steigerungsrate von mehr als der Hälfte.
Früh hatte Leonteq das Potenzial der Datenwolke erkannt und bereits 2013 ein Tracker-Zertifikat auf den Solactive Cloud Computing Performance Index lanciert. Das in Schweizer Franken kotierte Produkt partizipiert eins zu eins an dem Barometer und läuft noch bis Mitte kommenden Jahres. Da es sich bei dem Basiswert um einen Performance-Index handelt, fliessen bis zum Schlussfixing die Dividendenzahlungen der Index-Mitglieder in die Kursberechnung ein. Darüber hinaus liegt ein aktiver Prozess vor. Das Barometer wird also in einem regelmässigen Turnus überprüft und gegebenenfalls angepasst. Auf diese Weise wird eine stets aktuelle Zusammensetzung sichergestellt sowie eine Klumpenbildung abgewendet. Inhaber des Zertifikats müssen dafür eine jährliche Gebühr von 1.2% p.a. einrechnen.
Noch Fragen? Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter unter 058 800 11 11, unter info@leonteq.com oder kontaktieren Sie uns hier.