Ein Blick auf die europäischen Bankaktien zeigt, dass der Sektor derzeit äusserst beliebt ist. Im vergangenen Jahr legte der EURO STOXX Banks Index um 23.4% zu und liess damit den Gesamtmarkt, der um rund 8% avancierte, deutlich hinter sich. Die Outperformance der Geldinstitute hält aber bereits seit längerem an. Auf Sicht von 5 Jahren brachte es das Sektorbarometer auf einen jährlichen Ertrag von 8.7%, während der EURO STOXX 50 «nur» eine Rendite von 6.3% p.a. abwarf. Trotz dieser klaren Outperformance ist die Branche nicht teuer: Das für dieses Jahr erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei günstigen 6.7, während der Gesamtmarkt einen Wert von 13.7 aufweist. Auch in Sachen Dividendenrendite liegen die Banken eine ganze Hausnummer vor dem EURO STOXX. 6.5% bringen die Banken auf die Waage, der Gesamtmarkt rentiert dagegen lediglich mit 2.7%.
Die Outperformance des Bankensektors setzte sich in diesem Jahr fort: Mehr als ein Zehntel gewann der EURO STOXX Banks seit Silvester. Spannend wird nun, wie sich die Geldinstitute in der laufenden Berichtssaison schlagen werden. Die Deutsche Bank, die zu den Top 10 im Branchenindex zählt, hat als eine der ersten bereits Einblick gewährt. Zwar verzeichneten die Frankfurter einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns um 36%, allerdings war dies vor allem auf Sonderfaktoren zurückzuführen. Für die Zukunft bleibt die Bank optimistisch und plant, ihre Aktionäre mit einer Erhöhung der Dividende von 45 Cent auf 68 Cent je Anteilsschein und einem umfangreichen Aktienrückkaufprogramm im Wert von EUR Mio. 750 zu begünstigen. Die Commerzbank stellt im Zuge eines Rekordergebnisses in 2024 ebenfalls eine höhere Ausschüttung sowie einen neuen Aktienrückkauf in Aussicht.
Einblick in ihre Bücher gewährte ebenfalls bereits die skandinavische Bank Nordea. Das EURO-STOXX-50-Mitglied konnte im vergangenen Jahr seine Erträge um 3% auf etwas mehr als EUR Mrd. 12 steigern. Der operative Gewinn kam im Vergleich zum Vorjahr ebenso schnell voran und erreichte ein Niveau von EUR Mrd. 6.55. Mit diesen Zahlen erfüllte das Institut, das durch die Fusion mehrerer Banken aus Dänemark, Finnland und Schweden entstanden ist, die Marktprognosen. Für 2025 erwartet Nordea eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15%. An ihrer Dividendenpolitik, die Ausschüttungsquote beträgt 60% bis 70 %, hält das Management fest. Darüber hinaus wird kontinuierlich die Möglichkeit geprüft, Aktienrückkäufe als Instrument zur Verteilung überschüssigen Kapitals zu nutzen.
Spekulative Anleger, denen eine direkte Partizipation an Bankaktien zu wenig ist, können nun auch mit Hebel in den Sektor investieren. Die neuen Outperformance-Zertifikate von Leonteq bieten hierbei eine optimale Lösung. Die clevere Struktur ermöglicht überproportionale Gewinne, ohne ein überdurchschnittliches Risiko eingehen zu müssen. Geht es nach oben, multipliziert das Produkt die Kursbewegung. Geht es nach unten, sind Inhaber von Outperformance-Papieren nicht schlechter gestellt als bei einem Direktinvestment. Das in CHF emittierte Outperformance-Zertifikat verfügt über eine Partizipationsrate von 160%. Legt der Basiswert also beispielsweise um 10% zu, münzt das Produkt diesen Anstieg in einen Gewinn von 16% um. Das EUR-Pendant hebelt eine positive Kursentwicklung sogar um 200%, d. h., die Performance des Basiswertes wird verdoppelt. Die Gewinnchance ist bei beiden Produkten unbegrenzt, ein Cap befindet sich also nicht in der Struktur. Für den Fall, dass der EURO STOXX Banks abtaucht, partizipiert das Outperformance-Zertifikat unterhalb des Strikes bei 100% lediglich 1:1 an einer negativen Entwicklung. Damit sind Anleger nicht schlechter gestellt als bei einem Tracker. Das aussichtsreiche Auszahlungsprofil entfaltet sich in der Regel erst vollständig bei der Fälligkeit in zwei Jahren.
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