Der FuW Swiss 50, der repräsentative Schweizer Aktienindex von «Finanz und Wirtschaft», erfährt jedes Jahr einmal im Frühling und einmal im Herbst ein Rebalancing. Dabei wird geprüft, ob alle bisherigen Papiere die Aufnahmekriterien weiterhin erfüllen und ob es andere Valoren gibt, die sich in den vorhergehenden Monaten für den Aufstieg in das Marktbarometer qualifiziert haben. Gleichzeitig wird die Gewichtung der Einzeltitel innerhalb des Indexkorbes wieder auf die definierten Werte gesetzt: Für die 25 grossen Unternehmen sind es 2,7% und für die 25 kleineren 1,3% Anteil. «Finanz und Wirtschaft» hat diesen Index entwickelt, weil der von der Börse publizierte SMI kein guter Repräsentant der Schweizer Wirtschaft aus der Sicht eines Kapitalanlegers ist. Der FuW Swiss 50 kennt insbesondere kein dramatisches Übergewicht nur weniger Aktien wie Nestlé, Novartis und Roche, die den SMI und den SPI klar beherrschen.
Am 9. Oktober war nun der Stichtag für die Datenerhebung, auf deren Grundlage das Herbst-Rebalancing für den FuW Swiss 50 vorgenommen wird. Zu den formellen Kriterien dafür, ob eine Aktie ins Indexuniversum aufgenommen werden kann, zählt beispielsweise, dass sie bereits seit mindestens sechs Monaten an der Börse gehandelt wird. Ein anderes Kriterium ist das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen, das über einen Monat hinweg mindestens 5 Mio. Fr. erreichen muss. Die Valoren, die die formellen Kriterien erfüllen, werden anschliessend nach der Höhe der Marktkapitalisierung ihres Free Float auf die Ränge eins bis fünfzig verteilt.
Durch das regelmässige Rebalancing bleibt der Index aktuell und reflektiert die lebhafte wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen. Neue, erfolgreiche Gesellschaften wie Sandoz oder Galderma finden den Weg in den Indexkorb, glücklose Akteure müssen weichen. Nach dem Börsendebüt Ende März ist es nun für den Hautpflegespezialisten Galderma so weit: Die Titel werden mit 1,3% Gewicht in den FuW Swiss 50 Index aufgenommen, immerhin beträgt die Marktkapitalisierung rund 19 Mrd. Fr. und liegt damit auf dem Niveau von Sandoz oder Swiss Life. Neu findet man auch Lindt & Sprüngli im FuW-Leitindex. Von der Marktkapitalisierung von rund 25 Mrd. Fr. zählt nur der Free Float für die Selektion, weshalb die Valoren mit 1,3% gewichtet werden. Mit Rang 26 nach Marktkapitalisierung sind sie aber ein Kandidat für ein höheres Indexgewicht.
Für Bachem und die Banque Cantonale Vaudoise sind die Zeiten im FuW Swiss 50 Index dagegen erst einmal vorbei. Dies liegt jedoch nicht daran, dass die Marktkapitalisierung wegen Kursverlusten zu klein geworden ist, sondern an einem zu geringen durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen binnen Monatsfrist, das bei beiden die Schwelle von 5 Mio. Fr. unterschritten hat. Somit sind die Aktien von Bachem und der Banque Cantonale Vaudoise ab der Umsetzung des Rebalancing nicht mehr im Index und in den verbundenen Finanzprodukten enthalten.
Ab sofort gibt es ein weiteres ETP+ auf den FuW Swiss 50 Net Total Return Index. Zusammen mit neon, dem Challenger des traditionellen Schweizer Bankings, hat Leonteq das Produkt in einer kleineren Denomination lanciert. Während das ursprüngliche ETP+ bei etwa CHF 30 notiert, liegt der Kurs für die Neuauflage bei rund CHF 6. Wichtig: Der Index an sich ist dadurch nicht günstiger. Vielmehr wurde am Conversion Ratio gedreht, um den absoluten Preis zu drücken. Mit diesem Schritt machen Leonteq und neon den FuW Swiss 50 Index sparplanfähig. Anleger können in regelmässigen Abständen die gewünschte Summe einzahlen. Hierfür erhalten sie – in Abhängigkeit vom aktuellen Kurs – eine bestimmte Anzahl von ETP+. Bewegt sich der Index auf einem hohen Niveau, kommen relativ wenige Stücke neu ins Portfolio. Dagegen kauft der Sparer in Zeiten tieferer Notierungen eine grössere Anzahl. Dieser so genannte Cost-Average-Effekt lässt ein antizyklisch bestücktes Portfolio entstehen, bei dem das Markt-Timing eine untergeordnete Rolle spielt. Das neue ETP+ auf den FuW Swiss 50 Net Return Index ist an der BX Swiss kotiert.
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