Exchange Traded Products (ETPs) öffnen die Tür zu den unterschiedlichsten Anlageklassen. Neben ganzen Aktienmärkten, Branchen und Regionen zählen Rohstoffe, Krypto und Währungen zum Spektrum dieser passiven Finanzprodukte. Strukturell ist ein ETP ein Forderungsrecht in Form einer verbrieften Inhaberschuldverschreibung. Um das Emittentenrisiko zu reduzieren, werden ETPs durch die Hinterlegung eines Pfands (Sicherheitenvermögen) besichert. Neben Wertschriften kann es sich dabei um Edelmetalle oder Buchgeld handeln. Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten haben zusammen mit einem liquiden und transparenten Börsenhandel für ein zunehmendes Angebot gesorgt. War das Segment zunächst eine Domäne der Rohstoffe, sind mittlerweile Kryptowährungen der Wachstumstreiber – besonders viele ETPs bilden ein digitales Zahlungsmittel wie beispielsweise den Bitcoin ab.
Leonteq macht sich jetzt daran, diesen Markt sowohl strukturell als auch in puncto Basiswertuniversum weiterzuentwickeln. Das Zürcher Fintech-Unternehmen hat das Label ETP+ ins Leben gerufen. Im Kern dieser Innovation steht ein verbesserter Investorenschutz. Bis dato handelt es sich bei vielen ETP-Emittenten um Zweckgesellschaften ohne Rating und regulatorische Überwachung. Diese Anbieter sind zudem häufig nur mit den unbedingt nötigen Finanzmitteln ausgestattet. Zudem bringt Leonteq eine 15-jährige Leistungsbilanz als erfolgreiche Emittentin von strukturierten Produkten mit. Als erster ETP-Anbieter der Schweiz ist das Unternehmen durch die FINMA als Wertpapierfirma lizenziert respektive überwacht und verfügt über ein Investmentgrade-Rating der Agentur Fitch.
Ein weiterer Vorteil von ETP+ liegt in der Art der Besicherung. Die Leonteq Securities AG hat in Zusammenarbeit mit der SIX Gruppe, dem zentralen Finanzinfrastruktur-Anbieter der Schweiz, ein robustes Besicherungsmodell für ETP+ eingeführt. Im Rahmen dieses Modells wird das Sicherheitenvermögen bei SIX SIS AG (Sicherheitenverwahrer) verwahrt und unterliegt einer unabhängigen sowie untertägigen Überprüfung durch SIX SIS AG, um sicherzustellen, dass sämtliche Positionen jederzeit vollständig besichert sind.
SIX SIS AG verwaltet sowohl das Sicherheitenkonto als auch die Sicherheitenzuordnung für jedes ETP+. Die SIX SIS AG, ein Unternehmen der SIX Gruppe, ist das zentrale Wertpapierverwahrungsinstitut der Schweiz und zuständig für die Verwahrung und Abwicklung von Wertpapieren. Sie untersteht der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und wird von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) überwacht.
Die Leonteq Securities AG hat keinerlei Verfügungsrecht über die Vermögenswerte im Sicherheitenkonto und kann dieses Konto weder auflösen noch übertragen. SIX Repo AG agiert als Sicherheitentreuhänder und direkte Vertreterin der ETP+ Investoren.
Im Falle bestimmter Ereignisse (z.B. Unterbesicherung, Zahlungsverzug oder Insolvenz der Leonteq Securities AG) wird SIX Repo AG die Sicherheiten im Interesse der Investoren verwerten. Ziel dieses Besicherungsmodells ist es, das Emittentenrisiko deutlich zu reduzieren.
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