Smart Contracts sind die neuen Stars auf der Blockchain. Klassische Rechtsverträge wie ein Kauf oder ein Kreditgeschäft können mit Hilfe dieser Technologie in die digitale Welt verlagert werden. Bei den intelligenten Verträgen ist keine menschliche Beteiligung erforderlich, sie basieren rein auf bestimmten Smart-Contract-Protokollen wie zum Beispiel Ethereum oder Polkadot. Je mehr das Smart-Contract-Ökosystem genutzt wird, desto höher ist die Nachfrage nach den Coins. Besonders beliebt sind die digitalen Vereinbarungen beispielsweise in der Kunstwelt, Stichwort NFT. Mit Hilfe von Non-Fungible Token können Künstler ihre fälschungssicheren digitalen Kunstwerke oder Videos verkaufen. Die Nachfrage ist enorm: Nach Angaben von DappRadar belief sich das NFT-Verkaufsvolumen im Jahr 2021 auf insgesamt USD Mrd. 24.9, verglichen mit nur USD Mio. 94.9 im Jahr zuvor. Dabei waren NFTs zum Sammeln laut der Plattform NonFungible.com die beliebteste Kategorie, gefolgt von Kunst. Aufsehenerregend waren daneben auch NFT-Verkäufe für Land in Metaverse-Umgebungen. So hat der virtuelle Immobilieninvestor Republic Realm im November Grundstücke in der virtuellen Welt «The Sandbox» für USD Mrd. 4.3 erworben.
Am häufigsten zum Kauf von NFTs verwendet wird Ethereum. Der tägliche Umsatz bei der zweitgrössten Cyber-Devise der Welt wird nach Daten von NonFungible.com auf USD Mrd. 15 bis 20 geschätzt. Das für Smart Contracts meistgenutzte Blockchain-Projekt steht derzeit vor einem wichtigen Upgrade auf Ethereum 2.0. Dadurch soll das Netzwerk vom klassischen Proof-of-Work (PoW), wie es auch Bitcoin nutzt, auf Proof-of-Stake (PoS) umgestellt werden. Dabei handelt es sich um einen energieeffizienten und gut skalierbaren Algorithmus, der auf einem Konsens basiert, welcher Teilnehmer den nächsten Block erzeugen darf. Dieser Konsensmechanismus kommt neben Ethereum 2.0 auch bei Polkadot zum Einsatz. Um leistungsfähig zu bleiben und schnelle Transaktionen zu gewährleisten, verwendet Polkadot zudem Sharding. Mit dieser Technologie können viele Transaktionen parallel auf verschiedenen Teilen einer Blockchain verarbeitet werden. Was den Wert der Krypto-Assets betrifft, hat Ethereum die Nase vorne. Nicht nur, dass Ethereum eine deutlich höhere Kapitalisierung auf die Waage bringt, auf Sicht von einem Jahr hat sich der Coin auch um 54% verteuert, während Polkadot einen Wertverlust verbuchen musste.
Verwaltungsgebühr: 1.35% p.a.
Index Sponsor: Swissquote Bank SA
Emittentin: Leonteq Securities AG, Guernsey
Der kürzlich geschaffene «Smart Contract Platforms»-Index vereint insgesamt sechs digitale Coins, die auf den Trend «intelligente Verträge» abzielen: Avalanche, Cardano, Ether, Polkadot, Polygon und Solana. Die mit Abstand höchste Gewichtung entfällt auf Ether mit knapp 39 Prozent. Im Ranking mit den anderen annähernd 10'000 Cyber-Devisen, die es derzeit am Markt gibt, kann sich das halbe Dutzend sehen lassen. Alle sechs Kryptos befinden sich unter den Top 20 der grössten Cyber-Devisen der Welt. Für besonderes Aufsehen sorgte zuletzt Solana. Der Coin legte auf Sicht von einem Jahr mehr als 500 Prozent zu. Zwischenzeitlich kam die weltweit sechstwertvollste Digitalwährung sogar auf eine Vervierzehnfachung. Das von Anatoly Yakovenko gegründete Netzwerk zeichnet sich durch eine sehr hohe Geschwindigkeit von 50‘000 Transaktionen pro Sekunde sowie extrem niedrige Transaktionskosten von weniger als USD 0.01 aus. Das Solana-Netzwerk kommt aktuell auf mehr als 400 Projekte, die sich auf die Bereiche DeFi, NFTs und Web3 konzentrieren.
Leonteq bietet mit dem neuen aktiv gemanagten Tracker-Zertifikat auf den Swissquote Smart Contract Platforms Index Anlegern die Möglichkeit, an den Hauptakteuren der Smart Contract-Revolution zu partizipieren. Das strukturierte Produkt spiegelt die Entwicklung des Index nahezu vollständig wider. Abgezogen werden einzig Handels- und Verwaltungsgebühren in Höhe von maximal 1.50% p.a. Das Open-End-Zertifikat basiert auf Schweizer Franken und kann börsentäglich an der SIX gehandelt werden.
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