Der Automarkt steht derzeit mächtig unter Strom – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im ersten Quartal stiegen die Neuzulassungen in der EU um satte 17.9%. Eine besonders hohe Dynamik zeigte sich im März mit einem Plus von 28.8%. Für das Wachstum sorgten vor allem die batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV), die um 58% zulegten und damit ihren Marktanteil im Vorjahresvergleich um 2.5 Prozentpunkte auf 13.9% ausbauen konnten.
Das zunehmende Interesse an den Stromern spielt Renault in die Hände, schliesslich hat das Unternehmen in seinem laufenden Strategieplan «Renaulution» insbesondere den Elektro-Fahrplänen ein hohes Gewicht eingeräumt. Dazu zählt unter anderem eine eigenständige Börsenkotierung der E-Auto-Sparte «Ampere», welche für die zweite Jahreshälfte geplant ist. Bis zum Ende des Jahrzehnts wird Ampere den Plänen zufolge bereits sechs elektrifizierte Modelle anbieten und dann etwa 1 Million E-Fahrzeuge für die Marke Renault produzieren. Möglich machen soll dieses hohe Volumen das Renault Produktionsnetzwerks «ElectriCity» in Nordfrankreich sowie die zahlreichen Batteriepartner. Diesbezüglich konnte der Autobauer jüngst mit einer neuen langfristigen Kooperation mit Verkor einen weiteren Erfolg melden. Das Batterie-Start-up soll ab 2025 jährlich zwölf Gigawattstunden Akkus aus der geplanten Gigafactory im französischen Dünkirchen liefern.
An Ampere, an dem Renault nach dem geplanten IPO weiterhin die Mehrheit halten wird, ist überdies der langjährige Gefährte Nissan mit 15% beteiligt. Dieser Deal wurde im Zuge der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse zwischen Renault und Nissan geschlossen. Auch der Dritte im Bunde, Mitsubishi, erwägt einen Einstieg bei Ampere, um bei der Elektromobilität enger mit seinen Partnern zusammenarbeiten zu können. Die Dreier-Allianz aus Renault, Niassan und Mitsubishi soll nicht nur zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten schaffen, sondern auch die Effizienz der Autobauer erhöhen. Die Kostenvorteile werden bis zum Jahr 2030 auf mehrere Milliarden geschätzt.
Operativ hat Renault 2022 die Wende geschafft. Dank des Verkaufsstarts einiger neuer Modelle wie der elektrischen Version des Megane legte der Umsatz um 30% auf EUR 11.5 Mrd. zu, Analysten hatten lediglich EUR 11.08 Mrd. auf dem Zettel. Der Gewinn vor Sondereffekte konnte sich sogar verdreifachen und Aktionäre erhalten erstmals seit 4 Jahren wieder eine Dividende. «Wir haben die Notaufnahme verlassen und sind zurück im Spiel», gibt sich Renault-Chef Luca de Meo zuversichtlich. Die operative Rendite verdoppelte sich auf 5.6% und soll sich 2023 auf mindestens sechs Prozent verbessern. Um die Profitabilität weiter zu erhöhen, möchte sich Renault nicht auf den von Tesla angestossenen Preiskampf einlassen. «Es gibt keinen grossen Anreiz, die Preise zu senken und in eine Spirale zu geraten, der einige unserer Konkurrenten folgen», sagt Renault-Finanzchef Thierry Pieton.
An der Börse kam Renault dagegen zuletzt kaum vom Fleck. Der jüngste Ausbruchsversuch Anfang dieses Jahres über die obere Begrenzung des Seitwärtstrends im Bereich von EUR 37 schlug fehl. Der Kurs setzte anschliessend wieder zurück auf den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, der nun als potenzieller Support fungiert. Auf Sicht von zwei Jahren drehte der Kursmotor des CAC 40- Mitglieds unter dem Strich also quasi im Leerlauf.
Der übergeordnete Seitwärtstrend kombiniert mit einer hohen Volatilität schafft beste Voraussetzungen für einen Barrier Reverse Convertible (BRC). Diese Produktgattung verspricht bereits bei stagnierenden respektive moderat fallenden Notierungen eine Rendite. Leonteq hat zwei neue Single Softcallable BRCs mit «elektrisierenden» Coupons und tiefen Barrieren am Start. Die CHF-Variante stellt einen Maximalertrag von 14.00% p.a. in Aussicht, in EUR sind sogar innerhalb der Höchstlaufzeit von 15 Monaten 15.00% p.a. möglich. Die prozentual zweistelligen Renditen werden mit komfortablen Risikopuffern in Höhe von jeweils 41% abgesichert.
Die Gewinnchance lässt sich mit einer Multi-Struktur noch erhöhen: Führt man zu Renault die beiden Konkurrenten Stellantis und VW hinzu, ist ein Coupon von 17.00% p.a. bei einem identischen Risikopuffer von 41% möglich. Die Laufzeit des auf CHF lautenden Produkts endet ebenfalls spätestens nach 15 Monaten. Der erste Softcallable-Beobachtungstag findet bei allen vorgestellten Produkten nach einem halben Jahr statt.
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