Der billionenschwere Infrastrukturplan von US-Präsident Joe Biden ist derzeit in aller Munde. Welche Branche genau wie viel Geld aus dem Topf bekommen wird, ist zwar noch nicht gänzlich entschieden, doch soll sich auch die E-Mobility-Branche einen Teil des Kuchens abschneiden dürfen. Nach einem Medienbericht von Reuters schlägt die Biden-Regierung USD 174 Mrd. zur Förderung von Elektrofahrzeugen vor. Davon werden USD 100 Mrd. in neue Verbraucherrabatte fliessen und USD 15 Mrd. in den Bau von 500’000 neuen Ladestationen.
Diese Sachlage spielt Blink Charging in die Hände. Der Komplettanbieter von Ladeinfrastruktur ist eigenen Angaben zufolge Marktführer bei Ladestationen und -diensten für Elektrofahrzeuge in den USA. Das Unternehmen bietet von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Betrieb von mittlerweile mehr als 24’000 Ladestationen alles aus einer Hand an. Darüber hinaus verfügt die Firma über eine Cloud-Lösung zur Überwachung und zum Betrieb des Ladenetzwerks. Mit den Innovationen wird Blink seiner 2009 ausgerufenen Mission, einen wichtigen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels durch die Reduktion der Treibhausgase beim Transport zu leisten, gerecht.
Auch wenn bereits viel erreicht ist, Experten sehen im E-Bereich noch enorme Wachstumschancen. So räumt die Investmentfirma Cowen and Co in einer neuesten Analyse Elektrofahrzeugen grosses Potenzial ein. Ihrer Ansicht nach stehen die Stromer erst am Beginn des Wendepunktes, welcher eine neue Ära sauberer Mobilität einläutet. Ein Grund ist die fortschrittliche Batterietechnologie, die die Akzeptanz von E-Autos in der Bevölkerung steigert und damit auch ihren Absatz. Cowen geht davon aus, dass die Verbreitung von E-Antrieben bis 2030 auf 30% des Autoverkaufs zulegen wird und erwartet parallel eine durchschnittliche jährliche Zunahme der öffentlichen Ladeinfrastruktur von rund 37%.
Erst vor wenigen Tagen konnte Blink einen neuen Deal unter Dach und Fach bringen. Das Unternehmen arbeitet mit der Restaurant-Kette „Four Brothers Pizza Inn“ zusammen und stellt an 10 Standorten 42 Ladeanschlüsse zur Verfügung. Diese stammen von 21 der schnellen IQ 200-Ladesäulen mit zwei Anschlüssen. „Da die Nutzung von Elektrofahrzeugen immer beliebter wird, suchen Fahrer nach bequemen und zuverlässigen Lademöglichkeiten in Restaurants und Unterhaltungsstätten, in denen sie parken und aufladen können“, kommentiert Brendan Jones, Präsident und CEO von Blink Charging, die Kooperation, welche von der New York State Energy Forschungs- und Entwicklungsbehörde unterstützt wird.
Damit setzt sich der Wachstumskurs der Firma 2021 fort. Bereits im vergangenen Jahr legte der Gesamtumsatz – angekurbelt von den Produktverkäufen – um satte 121% auf USD 6.2 Mio. zu. Zwar erhöhte sich auch der Nettoverlust auf USD 17.8 Mio., allerdings sollen sich die gestiegenen Kosten laut dem Blink-Management in einem höheren künftigen Wachstum niederschlagen. Zudem hat der Konzern visionäre Produkte wie zum Beispiel Laternen, die als Ladequelle dienen, im Köcher, welche die Nachfrage künftig weiter ankurbeln sollen. Die Analysten von Cowen gehen davon aus, dass Blink im Jahr 2023 ein positives operatives Ergebnis (Ebitda) erzielen werden. Der von Refinitv aufgeführte Konsens ist sogar noch etwas optimistischer und erwartet für 2023 bereits unter dem Strich ein kleines Plus.
Die aktuell 3 Analystenstudien zu Blink Charging unterscheiden sich deutlich in Bezug auf das Kurspotenzial der Aktie. Die Schätzungen reichen von USD 38 im Tief bis auf USD 60 im Hoch. Mit den neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles ist nicht entscheidend, ob der Titel steigt, stagniert und auf das niedrigste Kursziel zurückfällt. Die Produkte verfügen über einen Barriereabstand von 51%, was dem Basiswert aus heutiger Sicht Platz bis hinunter in den USD-22er-Bereich lässt. Trotz des hohen Risikopuffers kommt die Gewinnchance nicht zu kurz. Die CHF-Variante des Barrier Reverse Convertibles ist mit einem attraktiven Coupon 14.50% p.a. ausgestattet, die USD-Version garantiert gar eine Auszahlung von 15.50% p.a. Damit die Produkte in spätestens 15 Monaten den Höchstertrag generieren, bedarf es also keiner Kursavancen, es muss einzig die Barriere unversehrt bleiben. Die Laufzeit kann sich auf aufgrund der Softcallable-Funktion auf 6 Monate verkürzen.
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