Auf ereignisreiche zwei Jahrzehnte blickt die 2001 in New York ins Leben gerufene Signature Bank zurück. In dieser Zeit hat sich das Geldhaus vom klassischen Kreditgeber zu einem Technologieunternehmen entwickelt. «Seit unserer Gründung ist die Bank dramatisch gewachsen und hat sich insbesondere in den letzten drei Jahren organisch gewandelt», klärt Joseph DePaolo auf.
Den Startschuss in eine neue Zeitrechnung gab das Finanzinstitut Anfang 2019 mit dem Launch von „Signet“. Diese digitale Echtzeit-Zahlungsplattform nutzt Blockchain-Technologie und ermöglicht Transaktionen 24/7/365. Nicht zuletzt bei Cyber-Devisen, die rund um die Uhr gehandelt werden, ein entscheidender Vorteil.
Ein Blick auf die jüngste Entwicklung der Geschäftszahlen zeigt, dass die Krypto-Branche derzeit auch der Wachstumstreiber im Unternehmen ist. Allein im zweiten Quartal 2021 erhöhte Signature die Einlagen von Kunden mit digitalen Vermögenswerten um USD 6.3 Mrd., wodurch die Total Assets in diesem Bereich auf USD 18 Mrd. anstiegen. Die neuen digitalen Assets machten sogar mehr als die Hälfte des Rekordanstiegs der Gesamteinlagen bei der Bank von USD 11.6 Mrd. US-Dollar aus. Mit insgesamt USD 85.5 Mrd. steht Signature aktuell bereits auf Platz 22 der S&P Global’s-Liste.
Bemerkenswert ist, dass die Bank für vermögende Privatpersonen und Institutionen das gesamte Einlagenwachstum seit der Gründung vor zwei Jahrzehnten ohne Übernahmen bewerkstelligte. Auch in Zukunft möchte Signature diesen eher konservativen Weg gehen. «Wir konzentrieren uns weiterhin auf das rein organische Wachstum, das diese Institution erfolgreich gemacht hat», erläutert CEO DePaolo. Den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen hält der Manager am wichtigsten für die Aufrechterhaltung des Erfolgskurses.
Wachstumschancen hat Signature auch alleine noch jede Menge. Dazu zählen weitere kommerzielle Banking-Angebote wie die vor rund zwei Jahren gestarteten Kredite speziell für Private-Equity- und Risikokapitalgesellschaften. Das grösste Potenzial dürfte aber in den Blockchain-basierten Produkten und Dienstleistungen liegen. Hier hat Signature zuletzt wieder für Aufmerksamkeit in der Branche gesorgt. So integrierte das Unternehmen als erster US-Finanzdienstleister Mitte des Jahres Stablecoins in die digitale Zahlungsplattform Signet, um Dollar-Zahlungen zu ermöglichen. Experten zufolge werden Stablecoins aufgrund ihrer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit eine immer grössere Rolle im Handel und bei der dezentralen Finanzierung (DeFi) spielen. Darüber hinaus ist auch die Kreditvergabe im Krypto-Bereich ein neues Wachstumsfeld im Signature-Portfolio.
Lange Zeit fristete die Signature-Aktie ein Schattendasein an der Börse. Doch im Zuge der Konzentration auf Bitcoin & Co. schenkt die Wall Street dem Unternehmen deutlich mehr Aufmerksamkeit. Synchron zum Aufstieg der Kryptos kam es vergangenen November zu einer Initialzündung bei der Aktie. Innerhalb weniger Wochen konnte sich der Kurs mehr als verdreifachen. So richtig Fahrt aufgenommen hat die Aufwärtsbewegung nach dem «Golden Cross» Ende Dezember. Die 100-Tage-Linie schnitt den längeren 200-Tage-Durchschnitt von unten nach oben und sorgte für ein starkes bullishes Signal. Seit März dieses Jahres muss der Bank-Titel nun diesen Aufstieg verarbeiten und ist daher in eine Konsolidierungsphase eingeschwenkt, die sich im Bereich von USD 250 abspielt. Analysten sehen aber weitere Chancen auf Zugewinne: Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel der Wall Street lautet auf USD 320, was einem Anstieg von 27% entspricht.
Um mit den neuen Softcallable Barrier Reverse Convertible eine attraktive Rendite zu erzielen, darf die Signature-Aktie ihre Verschnaufpause gerne weiter fortsetzen. Das auf CHF lautende Produkt verfügt über einen Coupon von 8.00% p.a., die USD-Variante bietet gar eine Verzinsung von 9.00% p.a. Dazu muss der Basiswert keinerlei Avancen aufweisen, es gilt einzig, die Barriere während der Maximallaufzeit von 15 Monaten unversehrt zu lassen. Beide Produkte sind mit einem komfortablen Risikopuffer in Höhe von 35% ausgestattet. Die Softcallable-Funktion kann die Laufzeit der Produkte auf Minimum ein halbes Jahr verkürzen. Der erste Beobachtungstag findet nach 6 Monaten – und anschliessend vierteljährig – statt.
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