In unzähligen Wohn- und Jugendzimmern spielen sich seit dem 19. November grosse Schlachten ab. An diesem Tag hat Electronic Arts (EA) «Battlefield 2042» veröffentlicht. Das Shooter-Spektakel zählt zu den beliebtesten Videospielen der Welt und gleichzeitig zu den Verkaufsschlagern des US-Gaming-Konzerns. Gut sieben Wochen vor diesem Launch hatte Electronic Arts bereits «FIFA 22» an den Markt gebracht. Egal ob Konsole oder PC: Mit der Fussballsimulation eifern Millionen von Gamern rund um den Globus ihren Idolen nach. Sie lassen die Kasse von EA mit dem Erwerb der Software selbst, sowie zusätzlichen In-Game-Käufen kräftig klingeln. Doch obwohl der Spielentwickler mit zwei nagelneuen Blockbustern zum wichtigen Weihnachtsgeschäft angetreten ist, steht er an der Börse sprichwörtlich im Abseits.
Schon seit dem Sommer 2020 bewegt sich die EA-Aktie in einem Seitwärtstrend. In diesen Korridor bog der NASDAQ-Titel ein, nachdem ihn die erste Phase der Corona-Pandemie kräftig angeschoben hatte. Wegen der mit dem Virus einhergehenden Kontaktbeschränkungen entdeckten viele Konsumenten Videospiele als Freizeitvergnügen, was der ohnehin boomenden Gaming-Industrie eine Art Sonderkonjunktur bescherte. EA schaffte es trotzdem nicht über den horizontalen Widerstand im Bereich von USD 150. Während hier die obere Begrenzung des genannten Seitwärtstrends verläuft, hat sich bei knapp USD 130 eine Unterstützung herauskristallisiert. Dieses Areal kam kurz nach dem Release von «Battlefield 2042» auf den Prüfstand. Viele Gamer äusserten sich kritisch zur Neuerscheinung. Neben Fehlern in der Grafik bemängelten sie Schwächen beim Spiel selbst – und setzten damit die EA-Aktie unter Druck.
Mit der jüngsten Verkaufswelle ist das Papier einmal mehr daran gescheitert, die 200-Tage-Linie zu überwinden. Sollte die Unterstützung bei USD 130 nicht halten, dürfte rasch der Support im Bereich von USD 115/120 auf das Tableau kommen. Im Ärger um den jüngsten Spielelaunch sind die Zahlen von EA mehr oder weniger untergegangen. Dabei hatten die Kalifornier Anfang November einen ordentlichen Zwischenbericht präsentiert. «Das war das stärkste zweite Quartal in der Geschichte von Electronic Arts», schwärmte CEO Andrew Wilson. Konkret ist der Konzernumsatz von Juli bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58.6% auf USD 1.826 Mrd. gestiegen. Den Nettogewinn baute EA in derselben Grössenordnung auf USD 294 Mio. aus. Dem nicht genug: Wilson schraubte die Prognose für das Fiskaljahr 2022 (per Ende März) noch einmal nach oben. Als Wachstumstreiber bezeichnet der CEO die Neuerscheinungen für das Weihnachtsgeschäft, allen voran «Battlefield 2042». Trotz allem Optimismus und wachsender Umsätze dürfte EA beim Profit deutlich hinter den Spitzenwerten des Fiskaljahres 2021 zurückbleiben.
Selbst wenn die Gaming-Aktie weiter nicht in die Gänge kommt, ist mit den beiden neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles eine attraktive Rendite möglich. Leonteq bietet die beliebte Struktur auf Basis des US-Titels in zwei unterschiedlichen Währungen an. In CHF bringt die Neuemission eine garantierte Couponzahlung in Höhe von 8% p.a. mit. Beim auf USD lautenden Pendant fällt die vierteljährliche Ausschüttung um 100 Basispunkte p.a. höher aus. Die Barrieren liegen einheitlich bei 69% des Anfangslevels. Das heisst, EA könnte sogar ein Stück weit in den zweistelligen Kursbereich zurückfallen, ohne die skizzierten Renditechancen zu gefährden. Kommt es dennoch zu einer Schwellenverletzung, erlischt der Teilschutz und Anleger wären dem vollen Risiko des Basiswertes ausgesetzt. Bitte beachten Sie: Wegen der Softcallable-Funktion kann es zu einer vorzeitigen Kündigung und Rückzahlung dieser Emission kommen.
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