«Bleib zu Hause» lautet der derzeit wohl am meisten geteilte Tweet. Denn rund um den Globus treten immer mehr Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Coronakrise in Kraft. Ein Ende der räumlichen Isolation scheint derweil nicht in Sicht. Doch was tun gegen die Eintönigkeit? Eine besonders beliebte Beschäftigungstherapie sind Videospiele. Selbst die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt momentan Gaming zur sozialen Interaktion.
Die Kampagne «#PlayApartTogether» führt die WHO zusammen mit Spieleentwicklern wie Activision Blizzard durch. Das Unternehmen mit Sitz in Santa Monica ist unter anderem Spezialist im Bereich von virtuellen Abenteuern. Kassenschlager wie «Call of Duty» und «World of Warcraft» machen den US-Konzern weltbekannt. Gut, wenn man in diesen Zeiten auch noch mit Innovationen auftrumpfen kann. So launcht die Firma am 8. April «Call of Duty: Modern Warfare Season 3» mit neuen Inhalten. Der letztes Jahr gestartete Klassiker «Call of Duty: Modern Warfare» war laut dem Marktforscher NPD das am meisten verkaufte Game in 2019.
Das Brokerhaus MKM Partners glaubt an den Erfolg neuer Spiele und hat soeben die Gewinnschätzungen für Activision Blizzard nach oben geschraubt. Darüber hinaus gehen die Experten davon aus, dass das Management erhebliche Fortschritte bei der Verbesserung des kurzfristigen und langfristigen Wachstumsprofils des Unternehmens erzielen kann. Vor allem digitale Dienste sollen die Rentabilität voranbringen.
Zuletzt zeigte die Renditekurve allerdings leicht nach unten. Lag die operative Marge 2018 noch bei 27 Prozent, reduzierte sie sich im vergangenen Jahr auf 25 Prozent. Unter anderem hohe Marketingaktivitäten für «Call of Duty: Mobile» drückten auf das Ergebnis. Zudem bot das Unternehmen zuletzt kostenlose Inhalte an, um die Monetarisierung in dem Spiel voranzutreiben. In Zukunft könnten sich diese Ausgaben allerdings auszahlen und die Kasse kräftig klingeln lassen. Mehr als 150 Millionen mal wurde das Game bereits installiert und erreichte in über 150 Ländern die Spitze der Download-Charts.
Die Analysten von J.P. Morgan rechnen damit, dass die Konzentration auf das Franchise-Geschäft sowie die Erweiterung des Spielangebots auf neue Plattformen auch bei Investoren Anklang finden wird. Über mangelndes Interesse am Kapitalmarkt kann sich Activision Blizzard schon heute nicht beschweren. Um 28 Prozent legte die Aktie im vergangenen Jahr zu. Auch 2020 notiert der Titel trotz des weltweiten Börsencrahs leicht im Plus. Nur kurz kam der Kurs unter Druck, machte sich sogleich aber wieder auf den Weg nach oben. Dabei überwand die Aktie die beiden wichtigen gleitenden Durchschnitte auf Basis von 100 und 200 Tagen. Lediglich rund sechs Prozent fehlen der Aktie derzeit zum Jahreshoch. Analysten heben mehrheitlich den Daumen: Das durchschnittliche Rating von 32 Studien lautet derzeit auf «Kaufen» mit einem mittleren Kursziel von USD 70.
Anleger müssen aber nicht volles Risiko gehen, um mit der Aktie von Activision Blizzard auf Renditefang zu gehen. Zumal auch die Marktvolatilitäten derzeit überdurchschnittlich hoch sind. Mit entsprechenden Barrier Reverse Convertibles lässt sich das Risiko, bei gleichzeitig attraktiven Gewinnchancen, abfedern. Je nach Emissionswährung – US-Dollar oder Schweizer Franken – sowie in Abhängigkeit des Barriereabstands sind attraktive Erträge möglich. Beispielsweise bietet ein auf CHF lautender BRC mit einem Risikopuffer von 45 Prozent einen Coupon von 5.80 Prozent p.a. Eine offensivere Variante mit einer Barriere bei 65 Prozent des Startwerts bringt sogar einen Coupon von 8.00 Prozent p.a. mit. Um letzten Endes den Höchstertrag zu erreichen, muss die Barriere unversehrt bleiben. Eine Seitwärtsbewegung reicht also völlig aus, um attraktive Gewinne zu realisieren.
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