Die «Eastern Goldfields» im Westen Australiens erstrecken sich über ein Gebiet, das in etwa so gross ist wie Griechenland. Seit mehr als einem Jahrhundert wird in der Region Gold abgebaut. In dem typisch roten Boden verbergen sich noch viele andere Schätze. Dazu zählen Kobalt und Nickel, zwei Rohstoffe, die für die E-Mobilität von zentraler Bedeutung sind. Sie werden für die Produktion von Batterien benötigt. Hier kommt Glencore ins Spiel. Der Rohstoffkonzern betreibt im Nordosten der «Eastern Goldfields» die Murrin-Murrin-Mine. Seit 1998 werden hier im so genannten Open-Pit-Verfahren Nickel- und Kobalterze abgebaut. Wie begehrt die dabei gewonnenen Briketts sind, zeigt eine aktuelle Meldung: Glencore verkündete Mitte April einen mehrjährigen Kobaltliefervertrag mit General Motors. Der US-Autobauer wird den Rohstoff aus der australischen Mine in Batterien einsetzen, welche die Modelle Chevrolet Silverado EV, GMC HUMMER EV und Cadillac LYRIQ mit Strom versorgen. Durch den Abschluss kommt General Motors dem Ziel näher, bis Ende 2025 in Nordamerika Kapazitäten für den Bau von 1 Mio. Elektrofahrzeugen zu schaffen.
Glencore begründete die Vereinbarung auch mit dem Bekenntnis beider Unternehmen, nachhaltige und widerstandsfähige Lieferketten zu schaffen. Damit steht der Deal exemplarisch für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Automobilindustrie und dem Bergbausektor. Genau hier setzt ein neues Tracker-Zertifikat von Leonteq an. Die Emittentin hat sich auf die Suche nach Unternehmen gemacht, die erfolgreich auf der Lieferkette für Batterien positioniert sind. Herausgekommen ist ein Basket mit sechs Aktien. Glencore schaffte es nicht nur wegen der aktuellen Vereinbarung mit General Motors in diesen Korb. Auch auf der Lieferantenliste von Tesla ist der Rohstoffkonzern mit Sitz im Kanton Zug zu finden. Der Elektroautopionier bezieht Nickel aus der Murrin-Murrin-Mine. Tesla hat die Batterien-Lieferkette im «Impact Report 2021» offengelegt.
Wie wichtig dem Konzern aus Texas eine sichere Versorgung mit Nickel, Kobalt und Lithium ist, zeigen mehrere Statements von CEO Elon Musk. Der Vollblutunternehmer kann sich mittlerweile sogar die Beteiligung an einem Rohstoffunternehmen vorstellen. Während es sich hier noch um Überlegungen handelt, hat Tesla gerade einen weiteren langfristigen Liefervertrag fixiert. Der Bergbaukonzern Vale wird das Unternehmen in den USA mit hochwertigem, aus Minen in Kanada gewonnenem Nickel (Class 1) versorgen. «Wir freuen uns, den führenden Elektrofahrzeughersteller Tesla zu unseren Kunden zählen zu können», kommentierte Deshnee Naidoo, Executive Vice President of Base Metals bei Vale, das Geschäft. Der brasilianische Branchenriese hat sich das Ziel gesetzt, 30% bis 40% seiner Umsätze im Nickelbereich mit der stark wachsenden Elektrofahrzeugindustrie zu generieren.
Natürlich dürfen die Lithium-Lieferanten in dem neuen Basket nicht fehlen. Zu den enthaltenen Unternehmen aus diesem Segment zählt Albemarle. Der Spezialchemiekonzern bezeichnet sich als führenden Anbieter von Lithium und dessen Derivaten. «Wir haben die stärkste vertikale Position in der Branche, von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung von Spezialprodukten», schreibt das US-Unternehmen auf seiner Internetseite. Albemarle liefert Lithium-Barren, -Folien, -Stäbe sowie -Anoden in den unterschiedlichsten Grössen. Die skizzierten Beispiele zeigen: Obwohl nur sechs Unternehmen enthalten sind, bringt der Basket eine enorme Vielfalt mit. Mit dem Tracker-Zertifikat auf den Battery Supply Chain Basket können sich Anleger die Auswahl direkt in das Portfolio holen. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Insofern bleibt also genügend Zeit, damit dieses Investment seine volle Energie entfalten kann.
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